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"Jahrmarkt der schönen Dinge" im Luzerner Neubad

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Outfit des Luzern Labels Velvet Novel

Hattet ihr am vergangen Wochenende keine Zeit hatten nach Basel an die Blickfang zu reisen, habt ihr Glück euer Geld für den Schweizer Designer-Jahrmarkt, der am kommenden Wochenende in Luzern stattfindet, gespart zu haben:

Am Jahrmarkt der schönen Dinge präsentieren erstmals über 20 junge Designschaffende und auch Concept-Store-Besitzer aus der ganzen Schweiz ihre neusten Produkte im Luzerner Neubad. Der Jahrmarkt bietet Kreativen aus den Bereichen  Mode, Schmuck, Taschen und Wohn-Accessoires somit eine Plattform, um ihre Ware zu zeigen und fiel zu bieten. 

Der Markt soll jedoch nicht nur Verkaufsplattform sondern - einer Designmesse gleich - den Kunden auch die Möglichkeit geben, sich mit den Schöpfern über die Produktion und Herkunft ihrer Produkte auszutauschen. 


In dieser Location ist Stimmung garantiert: Luzerner Neubad


Wer mit den neu erworbenen Stücken gleich auf Bewegungs-Beständigkeit testen will, kann nach dem Kauf gleich die Tanzfläche aufsuchen. Denn musikalisch und auch kulinarisch kommt man im Neubad auch auf seine Kosten :

Live-Bands und DJs sowie das Angebot im Bistro, laden zum Verweilen ein. Während am Samstagabend Juan + Blerim (Indifolk) aus Luzern und Zart Strøm (Electro) aus Baden für Stimmung sorgen, versüssen Hardly Booked(House+Electro) aus Luzern sowie auch Laserwolf (LiveImproElectronic) aus Winterthur und Fabio Papa aus Zürich den Sonntag.

Der Eintritt zum „Jahrmarkt der schönen Dinge“ ist kostenlos.


Aussteller-Auszug:


Unter dem Namen FeerFourSeasonsproduziert  Martina Feer vierteljährlich neue Kleidungsstücke, in denen sie Basic-Formen mit geometrischen und asymmetrischen Details kombiniert. Jeweils zu Saisonbeginn kommt ein neues Stück aus natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Seide zu der bestehenden Kollektion hinzu. Die Designerteile werden teilweise in einem kleinen Amsterdamer Familienbetrieb mit viel Aufwand und Hingabe von Hand gefertigt. In ihrem Luzerner Atelier produziert oder veredelt Martina Feer selbst einzelne Stücke. Auf Wunsch kann man auch, ein  FeerFourSeasons-Einzelstück mit persönlicher Stoffwahl anfertigen lassen. 



Auf die Idee für seine Hungric- Rucksäcke ist der St. Galler Rico Hungerbühler mehr oder weniger per Zufall gekommen, wie er auf seiner Webseite beschriebt: „Wie so oft war ich mit meinem Skateboard in der Stadt unterwegs und hatte mir eins, zwei neue Sachen geleistet, die ich wie üblich in einer „stinknormalen“ Plastiktüte transportierte. Recht unpraktisch wenn man mit Vollgas losshredden will. Also habe ich mir kurzerhand mit einem Schnürsenkel, ein paar Heftklammern und besagter Tasche einen ersten „ur-hungric“ gebastelt.“ Das war 2011. Mittlerweile produziert Rico Hungerbühler seine Taschen nicht mehr selbst, doch werden sie nach wie vor unter fairen Bedingungen in der Schweiz hergestellt. Die Stoffe und Seile dafür stammen beinahe ausschliesslich von zwei Ostschweizer-Produzenten.



Ebenfalls am Jahrmarkt vertreten, ist das gleichnamige Label von Claudia Zuber. Die Designerin konnte ihre Outfits, meist eine Kombination aus verspielten, körperumspielenden Seidenoberteilen und geradlinigen Hosen, bereits an namhaften Schauen wie der „Suisse Mode“ zeigen. Herstellen lässt sie ihre Kollektionen von einem Familienbetrieb in Bosnien-Herzegowina. Dabei werden leider nur geringe Stückzahlen in Grösse 36-40 hergestellt, die man auf „gut Glück“ jedoch auch nachbestellen kann.




Hinter dem Namen Die Stiefväter versteckt sich nicht nur eine, sondern ganz viele Marken. Denn mit ihrem Concept-Store haben Dominik Schmid (Inhaber), Enea von Fellenberg (Sales) und Cécile Moser (PR&Marketing/ Sales) 2012 „Dem schlechten Geschmack den Kampf angesagt.“ In ihrem Luzerner Geschäft findet man eine ausgewählte Palette an Kleidungsstücken, Schuhen und Accessoires von Marken wie Vagabond, Evil Twin, Just Junkies oder auch Minkpink. Passend zum neuen Outfit kann man sich bei Die Stiefväter auch gleich von Inhaber Dominik Schmid, einem gelernten Coiffeur, eine neue Frisur verpassen lassen oder sich von Werken der jungen, lokalen Künstlerszene inspirieren lassen, denen Schmid und sein Team eine Plattform bietet.




Das Atelier Neuweg das sind die beiden Textildesignerinnen Nadine Bieri und Miriam Lindegger, die sich während des Studiums an der Luzerner Hochschule kennen gelernt haben.  Seit 2011 produzieren sie im Luzern Atelier jedoch keine Stoffe, sondern Papierbögen, Geschenkpapier, Hefte, Tapeten und weitere Wohnaccessoires mit geometrischen Musterungen und minimalistischen Drucken.




Die Marke li-con steht für Mode aus hochwertigen europäischen Stoffen, bedruckt mit aufwändigen handgemachten Siebdrucken. Die limitierten Teile oder gar Einzelstücke der St.Galler Designerin Lisa Contaldi werden ausschliesslich in der Schweiz produziert. Ihre Liebe zum schlichten Design hat die gelernte Schneiderin während ihrer Tätigkeit als Kollektionsentwicklerin für Hugo Boss und beim Schweizer Label Akris, wo sie noch heute für den Einkauf und der Entwicklung von Musterstoffen zuständig ist, entdeckt.



Weitere Aussteller:

Mit selbstgemachten oder gesammelten und umgestylten Schmuck, Sonnenbrillen, Modekollektionen, Wohn-Accessoires und Möbeln sind ausserdem mit von der Partie:
Velvet Novel (www.velvet-novel.com), Mara (www.maraluethi.ch), Claudia Nabholz(www.claudianabholz.ch), Ponyhof Vintage(www.ponyhofvintage.ch), French Part of Sweden (www.etsy.com/ch-en/shop/FrenchPartofSweden), Caroline Flueler(www.caroline-flueler.com), Manusha + Li.Sa(http://manusha.ch/), Schwanenherz – Poetic Design (www.schwanenherz.ch), Snake+Fairies(www.snakesandfairies.com), Prisca Waller(www.priscawaller.ch),Beau (www.beaumode.ch), Evelyne-M(www.evelyne-m.ch), Caramba (www.caramba-benefiz.ch), Old Skull’s(www.os-dc.com), Relle (www.relle.ch), foutahabiba(www.foutahabiba.ch), Bel-View(www.bel-view.ch), aneako, (www.facebook.com/pages/aneako/122862857737893), Die Perlentaucher(www.dieperlentaucher.ch), Anziihn-Handmade (www.anziihn-handmade.com), na-taschen(www.na-taschen.ch), Nicole KüttelundNinas Stoffe (http://ninas-stoffe.blogspot.ch/).


Wo & Wann:

Neubad Luzern: Bireggstrasse 36, 6003 Luzern
Sa, 02. Mai 2015, 18–24 Uhr, Nachtmarkt
So, 03. Mai 2015, 10–18 Uhr, Sonntagsmarkt
  


Einen tierisch narrativistischen Abend erleben

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Daniel Kissling an einer früheren Vernissage

„Der Eisbär sitzt auf dem Fahrrad. Das ist etwas, was er gerne tut. Er mag Eis, aber wenn er von zu Hause weit weg ist, entscheidet er sich fürs Fahrrad. Wenn es ihm zu heiss wird, zieht er sein Fell aus und legt sich ins Gras.“ – aus „Der Eisbär“ von Peter Näf.

Morgen ist es bereits wider so weit: Eine neue Ausgabe des narrativistischen Magazins, das „Narr #15“, flattert seinen Lesern druckfrisch und herausgeputzt in die Hände. Auch diese tierische Ausgabe des Magazin der drei Herausgeber und Mitautoren René Frauchiger, Lukas Gloor und Daniel Kissling ist wider gespickt voller Gedichte, Anekdoten, Kurztexte, Briefe, Reimereien, Oden und zu Blatt gebrachten Lautmalereien. Hübsch aufgemacht und illustrativ verschönert von David Lüthi und Mirko Leuenberger.

Zum Release des neuen Narrs  wird wie gewohnt in der literarischen Stammbeiz dem Oltner „Coq d’Or“ eine Lesung gehalten. Es überdehnen die Stimmbänder: René Frauchiger, Lukas Gloor, Pino Dietiker, Benjamin von Wyl und Nora Zukker.

Anschliessend wird an der Elektrosause der drei „Urban Orbit“-DJ’s Justin Time, Gabo und Gastarbajter der Discofinger gereckt und gestreckt. 


Wann:Freitag, 8. Mai 2015, 20.00 Uhr.
Wo:Coq d'Or, Tannwaldstrasse 48, Olten. 
Eintritt: 5 Fr.


Für all Nicht-Kurzentschlossenen: Man kann das „Narr #15“, natürlich auch auf online bestellen und gemütlich zu Hause lesen:


Ausgezeichnet: New Yorker und Genferin siegten beim „H&M Design Award 2015“

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Gewinnen kann nur einer: Ximon Lee konnte die Jury des „H&M Design Awards“ anfangs Jahr als erster Menswear-Designer für seine Kollektion gewinnen. Nicht leer ging aber auch die Genfer Head-Absolventin Magdalena Brozda aus. Sie gewann den hochdotierten Publikums-Preis. In ausgesuchten H&M-Läden werden in einigen Monaten leider dennoch nur Stücke aus Lees Kollektion zu kaufen sein.

Der noch junge Preis, der „H&M Design Award“, wurde dieses Jahr das vierte Mal verliehen. Nachdem die Sonderkollektion des letztjährigen Gewinners, dem Franzosen Eddy Anemian, bereits in den meisten ausgesuchten Filialen vergriffen war, präsentierte Ann-Sofie Johansson, Head of Design bei H&M, im Januar bereits neue aufstrebende Designerinnen und Designer.

Im Oktober 2014 hatte die Jury noch aus mehreren tausend Modedesign-Absolventinnen und -Absolventen die Gewinner für das Halbfinale aussuchen müssen. Die vorherige Auswahl wurde in einem langwierigen Verfahren, nach Besuchen von zahlreichen Abschluss-Shows von Hochschulen rund um den Globus, getroffen.


Über ein Mentoring, einer Show an der Stockholmer Fashion Week sowie einem Preisgeld von 50‘000 Euro und eine In-Store-Zusammenarbeit durfte sich am Ende der 24-jährige Ximon Lee freuen. Der in Hong Kong geborene Lee ist Absolvent der Parson-Universität in New York und hat als erster Menswear-Designer den hochdotierten Nachwuchspreis gewonnen. So sagte Lee in einem Interview jedoch: „ Ich habe meine Kollektion zwar für Männer entworfen, aber ich kann es kaum erwarten, sie auch an Frauen zu sehen.“


Auszeichnung für Genfer Head-Absolventin

Unter den Halbfinal-Finalisten befand sich auch die Genferin Megdalena Brozda. Die Absolventin der Genfer Designschule Head mit polnischen Wurzeln bekam für ihre Abschlusskollektion den Publikums-Preis. Neben dem Preisgeld von 5‘000 Euro wurde sie von der Schweizer Botschaft in London eingeladen, ihre leichten Kleider und Deux-Pieces aus hauchdünnen Leder, Organza und Papier mit prominent platzierten Lasercut-Mustern an einer Werkschau zu zeigen.


Leider werden nur einige Stücke aus Ximon Lees Kollektion von H& M umgesetzt. Diese werden dafür im Herbst 2015 auch in der Schweiz, in Zürich und Genf, zu kaufen sein.  

JKON: Jung Kreativ Originell Neugierig - Junge Kunst OlteN

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Spachtelwerk von Aresu Khoshy

Am kommenden Wochenende steht Olten ganz im Zeichen der Schweizer Jungkünstlerinnen  und –Künstler. Vom Donnerstag bis am Sonntag zeigen über 15 Nachwuchstalente ihre Gemälde, Fotografien, Illustrationen, Zeichnungen und Skribbles einem interessierten Publikum. Die gezeigten Werke können gekauft werden oder als Siebdruckvorlage für den eigenen Stoffrucksack oder Pulli dienen. Zur Krönung des Events werden am Sonntag die diesjährigen Förderpreise vergeben. 

Im Zentrum der Jungen Kunst Olten kurz JKON steht die Förderung junger Kunstschaffenden aus der ganzen Schweiz. Im Rahmen einer viertägigen Ausstellung bietet JKON jungen Talenten eine Plattform, damit diese ihre Werke einem breiten Publikum zugänglich machen können. Die JKON bietet für die Besucher natürlich auch Werke zum Verkauf an, doch soll die Ausstellung nicht rein Promotionszwecken dienen, sondern auch für ein Laienpublikum anschaulich und erlebnisreich sein. So dreht sich auch das Rahmenprogramm der Ausstellung massgeblich um Kunst.


Tuschzeichnung von Anna Andris

An der kommenden JKON-Ausstellung werden 17 junge Kunstschaffende aus unterschiedlichen Gestaltungs- und Designrichtungen ihre Werke in der „Schützi“ in Olten präsentieren. Zu ihnen gehören: Carol Baumgartner, Tyrone Richards, Micha Reichenbach, Ursina Leutenegger, Ronja Römmelt, Aresu Khoshy, Rafael Lippuner, Marea Hildebrand, Roshan Adhihetty, Manuel Guldimann, Paloma Egger, Anna Andris, Janine Strasse, Simon Hofmann, Charlotte Friedli, Nadia Bader und Polina Chizhova. 

Fotografie von Polina Chizhova 

Rahmenprogramm

DONNERSTAG, 21. MAI 
Die Vernissage der Ausstellung beginnt um 19.00 Uhr mit einer Performance der Ausstellerin  Ronja Römmelt zum Thema „Tanz in der bildenden Kunst“ .

FREITAG, 22. MAI 

Am Freitag haben potenzielle Kunden die Möglichkeit, die jungen Künstler hinter den Werken durch verschiedene Werkgespräche besser kennen zu lernen.

Illustration von Nadia Bader

SAMSTAG, 23. MAI 2015
Am Nachmittag können zwischen 14.00-17.00 Uhr mitgebrachte Textilien (Stoffbeutel, T-Shirt, etc.) für je 5 Franken mit einem der ausgefallenen JKON-Sujets im Siebdruck bedrucken lassen.
Ein weiteres Highlight findet ab 21 Uhr im Dunklen statt: Nachdem die Lichter ausgegangen sind, kann die Ausstellung mit Taschenlampen erkundet werden.

SONNTAG, 24. MAI 2015
Am letzten Ausstellungstag werden hungrige die Besucherinnen und Besucher ab 11.00 Uhr mit einem kreativen Brunch empfangen (25.- Franken). Abgeschlossen wird die Ausstellung mit der Verleihung der Förderpreise ab 15.00 Uhr.

Gemälde von Tyrone Richards 

ÖFFNUNGSZEITEN
Donnerstag, 18.30 – 22 Uhr
Freitag, 14 – 23 Uhr
Samstag, 10 – 23 Uhr
Sonntag, 11 – 16 Uhr

EINTRITTSPREISE
5 Franken pro Tag 

Adresse
Schützi Olten: Schützenmattweg 15, 4600 Olten

Zeichnung von Ursina Leutenegger


Von 2D über animiert und vertont bis 3D

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Master-Arbeit von Nicola Cosentino

Die „Werkschau“ ist die jährliche Diplomausstellung des Fachbereichs „Design & Kunst“ der Hochschule Luzern. Während einer Woche können ab dem 20. Juni 2015 sämtliche Abschlussarbeiten der Bachelor-Absolventinnen und Absolventen in der Messe Luzern bewundert werden. 


Die nächste „Werkschau“ findet vom 20. bis zum 28. Juni unter dem Motto „Schau an!“ statt. Präsentiert werden Bachelor-Arbeiten aus den Bereichen Animationen, Videos, Textildesign, freie Kunst, Vermittlung sowie fiktionale und non-fiktionale Illustration. Zum ersten Mal kann auch der junge Studiengang „Camera Art“ Abschlussarbeiten vorzeigen. Neben den Endprodukten zeigen die Luzerner Absolventinnen und Absolventen an ihrer „Werkschau“auch das gesamte künstlerische Vorgehen vom Sammeln von Ideen, über die Skizze bis zur schlussendlichen Umsetzung.
Graphic-Design-Arbeit von Vanessa Serrano
Illustration von Tizian Merletti

Zum Rahmenprogramm der „Werkschau“gehören neben öffentlichen Führungen (Termine siehe unten) auch verschiedene Veranstaltungen. Am 20. Juni berichten international erfolgreiche Illustratorinnen und Illustratoren von 13.45 bis 16.30 Uhr anlässlich der Veranstaltung „Meet the Illustrators“über ihren Werdegang und ihre Erfahrungen. Ebenfalls am 20. Juni wird von 15.30 bis 18.30 Uhrunter dem Titel „In Medias Res“ der neue Studiengang „Camera Arts – Fotografie im Kontext von Kunst, Design, Medien und Gesellschaft“ von Kursleitern und externen Gästen vorgestellt.
Öffentliche Führungen am: 

Fotografie von Dario Lanfrancon
Screenshot der Animation von Frederic Siegel

Parallel zur Ausstellung  der Bachelor-Arbeiten in der Messe Luzern zeigen auch die Absolventinnen und Absolventen des Master-Studiengangs „Master of Arts in Fine Arts“ ihre Abschlussarbeiten im öffentlichen Raum von Lachen und Pfäffikon im Kanton Schwyz.

Die Schweizer Kunstszene von Morgen: Abschlussausstellung der HSLU

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by Leonie Vollenweider 

Die diesjährige „Werkschau“ - die Diplomausstellung des Fachbereichs „Design & Kunst“ der Hochschule Luzern – läuft noch bis am Sonntag, 28. Juni 2015. Wer sich noch nicht entscheiden konnte, ob er die Abschlussarbeiten der Bachelor-Absolventinnen und Absolventen in der Messe Luzern bewundert will: Hier eine kleine Vorschau zum „gluschdig“ machen.

Alle Weiteren Informationen unter dem Trendkomplott-Post: "Von 2D über animiert und vertont bis 3D" vom 16. Juni 2015.


"Carl the Cat" - Eine 3-D gewordene Illustrationen von Daniel Tamayo 

"A refugee journey" - Ein Buch & hier die Dokumentation von Francesca Sanna


Textildesign

Textilien aus Bisonhaaren, einem Abfallprodukt der Fleischindustrie, umgesetzt
von Sabina Brägger

Animation

"Brand it yourself" - Desiree van der Sluijs fand eine Möglichkeit für neue Labels, an der Gestaltung ihrer Logos teilzuhaben

Christine Overbeck interpretierte traditionelle Zopfmuster neu

Materialdesign - Die vorläufig letzte Ausstellung des 2015 nicht mehr durchgeführten Studiengangs
"Affekt" - Eine Arbeit von Tanja Breu vom Studiengang Kunst & Vermittlung 




 "Porzeller" - Eine klingende Installation von Livia Müller, hergestellt aus Keramik-überzogenen Abfallmaterialien aus einer Fleischabpackfabrik


Der Blick in ein kreative Stube: Kunst & Vermittlung

Textildesign
"Aufs Haar" - Ein feministisch-angehauchter Film zum Thema Frauen und ihre Haare,
umgesetzt von Sara Götz und Zoe Genhart

Camera Arts 

Eine Momentaufnahme aus der Performance "There is no thought without an echo"
von Michelle Furrer und Maria-Lena Aebi 

"Au fil du temps" - Eine Textilarbeit von Mira Durrer 

Kunst & Vermittlung



 "Layout" - Eine audiovisuelle Rauminstallation von Lukas Schär
und Flavio Knüsel 


"Dazwischen bewegt sich der Zusammenhang"- Eine Arbeit von Adriana Zürcher vom Studiengang Kunst & Vermittlung


Industrie-Design

Ein frisches Sommerbier braue ich mir

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Zugegeben, es ist keine neue Erfindung das Bier-Brau-Set für Zuhause. Doch waren bisherige Do-it-Yourself-Brauereien bisher eher etwas für Exoten. Da weder das Design der Flaschen und Fässer einen waren Bierliebhaber angesprochen hätten noch war das Resultat des Experiments – wie man auf Foren und Verkaufsplattformen unschwer herauslesen kann – kein wahrer Genuss.

Ein Bier-Brau-Kit, dass sich in Punkto innovative Geschmacksrichtungen und ansprechendes Design und zeigen lassen dürfte, ist das „Beer Making Kit“ vom Brooklyn Brew Shop. Will man seinem nächsten Besuch ein mundiges „Chocolate Maple Porter“ oder ein „Punk IPA“ auftischen, muss man künftig weder nach Grossbritannien noch in eine Spezialbierhandlung düsen. Die vom Brooklyn Brew Shop angebotenen ausgeklügelten Sorten wie „Punk IPA“ oder auch das „Everyday IPA“, nach dem Rezept des kleinen Herstellers BrewDog aus dem englischen Fraserburgh, dürfte vor allem Fans von britischem Bier Herzhüpfen bereiten.



Das „Beer Making Kit“ besteht ais einem Sack Hopfen, Weizen und Hefen und dem nötigen Brauzubehör. Nach ein bis zwei Braudurchgängen hat man circa 15 Flaschen hausgemachtes Bier zum Ausschank bereit. Erhältlich sind die Kits in der Schweiz bei Kitchener in Zürich und Bern oder im enuene  Online-Shop über http://shop.kitchener.ch.


„Prooooooooooooooooooooooost“

Der 24/7-Job unseres Körpers: Ein illustrativer Kurzfilm

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Wer jetzt schon mit dem Gedanken spielt, sich gleich ins weiche Kissen zu kuscheln, ist durchschnittlich gesehen noch etwas früh dran. Wer vor dem Einschlafen erfahren möchte, weshalb er Nachts manchmal von fliegenden Schweinen träumt, sollte sich das unterhaltsame und doch sehr informative Filmchen „This is your body over 24 hours“ des „Asap Science“-Channels auf You Tube ansehen. 


Unser Körper hat einen 24-Stunden-Job, sieben Tage die Woche. Er ist eine Hochleitstungs-Multitasking-Maschine, die gleichzeitig denkt, verarbeitet, träumt, verstoffwechselt und uns mit Energie versorgt. Doch auch er hat seine Leistungs-Hochs und -Tiefs, die sich auch nicht immer gut mit unserem Sozialverhalten verstehen.

Weshalb Teenager nachts am Aktivsten sind und dennoch nicht abends spät lernen sollten und weshalb wir nach dem Mittagessen wirklich reif sind für ein Mittagsschläfchen, erfährst du hier:




Jupe culotte zu Plateau-Espadrilles - Das ist der Mode-Sommer 2015

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Ja, ich gebe es zu. Auch als überzeugte Trendkomplotterin kann ich mich nicht jedem Trend entziehen. Vor allem bin ich leidenschaftliche Trendkomposterin. Und diese Leidenschaft kommt diesen Sommer definitiv nicht zu kurz: Nachdem uns in den letzten Jahren die 60er, 70er und 80er im wilden Zickzack eingeholt haben, sind wir nur gerade 15 Jährchen nach dem Ende ihrer Ära schon wieder bei den 90ern angekommen! Neben den 90ern sind auch dieser Jahr nach wie vor Neuinterpretationen der 70er- und 80er-Trends hoch im Kurs und natürlich alle möglichen Kombinationen der Stile gepaart mit einer Prise 2015. 

Da bereits alle Läden Platz für die neuen Herbst-Kollektionen schaffen wollen, ist jetzt die beste Gelegenheit gekommen, sich für die Ferien noch mit den tollsten Trends des Sommers 2015 einzudecken. Hierzu eine kleine Anregung: 



Ein Levi’s Klassiker feiert sein Comeback 
Sie ist zurück: Die 501 CT! Zwar wurde das Modell etwas modernisiert, dennoch bleibt die  Levi’s  „501 CT“ DIE Jeans, die für Coolness und Comfort zugleich steht. Bei der neuen Version wurde die Taille etwas gelockert und das Hosenbein vom Knie an verjüngt. Der breite Bund und die grossen aufgesetzten Gesässtaschen wurden beibehalten. Auch der Preis – 139.90 Franken – ist für eine qualitative Levi’s nach wie vor nicht überrissen.


 3 Käse hoch
Es muss ja nicht gleich das Luxus-Modell von Prada mit Pailletten- und Perlen-Dekoration sein, aber an Espadrilles kommt man diesen Sommer beinahe nicht vorbei. Richtig chic finde ich das neue Plateau-Modell, das die Espadrille endlich vom Strand- und Hippie-Latschen-Beigeschmack befreit. Die drei bis vier Zentimeter hohen Bastsohlen werden mit robustem Stoff, feinem Nappaleder, Kunstleder-Einsätzen oder eben funkelnden Applikationen kombiniert. Ebenfalls gibt es die Plateau-Espadrille als sommerliche Peep-Toe-Version. 



Cutted out
Es ist eines der vielseitigsten Muster: Das Karo. Als Schotten-Karo kennen wir es von Punker-Faltenröckchen, als Darmier-Muster von Holzfällerhemden und als Vichy-Karo von 20er-Kleidchen. Diese Saison ist ein neues dazu gekommen: Das klassische Fenster-Karo. Besonders toll ist dieses als Cut-out-Muster. Laser-Cutter sei Dank, ist es heute möglich in diverse Materialien Muster hinein zu schneiden und so wurde dieser Karo-Klassiker diesen Sommer für luftige Jacken bis hin zu doppellagigen Kleidern verwendet.


Druckfrisch
Nicht nur das Karo, sondern auch wilde geometrische Muster sind diesen Sommern im Kommen. Vor allem als All-Over-Prints bei Shirts, Bleistiftjupes oder auch Jumpsuits, die ebenfalls sehr populär geblieben sind. Einer der tollsten Muster-Kreation stammt von der schwedischen Illustratorin Eva Hjelte. Für das Label „Tiger of Sweden“ designte sie grossflächige Drucke, die für zeitlose Kleider, Jäckchen und Hosen verwendet wurden.



Back to the 90ies
Wie im Lead bereits angekündigt: Die 90er sind zurück und mit ihnen der midi-lange Jeans-Jupe. Häufig trifft man ihn als Taillen-hohen Bleistiftjupe oder als leicht ausgestellte Version an. Selbst die geknöpfte Frontverschluss trifft man wieder an. Nachdem Jeans-Jupes meist nur noch als rockige oder pardon eher lotterige Mini-Jupe-Version getragen wurden, ist die Wiederbelebung des längeren Klassikers ein echte Offenbarung. Zumal man diese Version nicht nur in der Freizeit, sondern richtig Kombiniert auch bei der Arbeit tragen kann. 



Riemchen adé
Sie waren nun wirklich, wirklich genug lange im Trend, alle diese romantischen Römersandalen und gebunden Griechen-Sandaletten. Dieses Jahr wurden die Riemchen zu festen Riemen. Meist anzutreffen als freche Kombi von Lackleder und Metall-Elementen oder wie auf dem gezeigten Bild mit einer kleinen Plateau-Sohle. Nachdem sich bereits letztes Jahr das legere „Turnschuh zum Rock Tragen“ durchgesetzt hat, haben Liebhaberinnen dieses Trends mit dieser Art von Sandalen endlich eine luftigere Alternative dazu. 



Der Hip-Kimo

Es ist meist etwas zwischen einem modernen Kimono und einer Hippie-Fransenjacke;Ob man es nun aber Kimono, Tunika oder Sommerjacke nennt ist ja ganz egal. Die dünnen Jäckchen, die man diesen Sommer in allen Regenbogenfarben und mit allen möglichen Mustern vom klassischen Paisley bis zum exotischen Pfauenauge findet, peppen nicht nur jedes Outfit auf, sondern sind auch äusserst praktisch. Vorzugsweise aus kühlender Baumwolle oder Seide sind die dünnen Überwerfer ideal für die nur wenig kühlen Abenden und Morgen in diesem Hitzesommer.


Le chic français
Zum Abschluss : Bühne frei für das neue Sommer-Beinkleid. Der vielseitige Jupe culotte, zu Deutsch der Hosenrock, ist ebenfalls ein Kleidungsstück, das man in vielen verschiedenen Qualitäten findet und welches extrem wandelbar ist. Getragen zu einem Spitzentop und Absatz-Schuhen kann man ihn wunderbar in den Arbeitslook integrieren, während sie zu einem Trägertop und Slipp-Ons zum bequemen Festival-Outfit wird.  



Einen kreativen Mode-Sommer 2015 wünscht euch Trendkomplott!

O sole mio: Klein-Rimini in Zürich

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Nicht jeder hat das Glück, im Sommer in die Ferien fahren zu können. Deshalb bringt der RIMINI Designmarkt noch bis Ende August etwas Sommer-Sonne-Sonnenschein-Gefühl nach Zürich.

Auch dieses Jahr findet der beliebte Mercationo Rimini, organisiert von den Montagsmarkt-Machern, (wen wunderst ;)) an sonnigen Montagen statt. Von 19.30 Uhr bis 24 Uhr kann man auf dem Gelände der Rimini Bar durch die Stände voller junger Designerlabels, Vintage-Kollektionen und Secondhand-Ware flanieren.


Jede Woche wechseln sich getragene Stücke mit Neuwaren ab, sodass auch wiederkehrende Fashionliebhaber, Schnäppchenjäger und Flohmi-Begeisterte jedes Mal aufs Neue auf ihre Kosten kommen. Zumal einem das Bummeln durch den Sommerbazar alleine schon aufgrund der beschwingenden Atmosphäre zwischen Männerbadi Rimini und altem botanischen Garten einen zauberhaften Abend beschert. 


ORT: Rimini Bar, Badweg 10, 8001 Zürich

Sandwiches & Burgers & co: Streetfood für Zuhause

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Ob Badeurlaub oder Städtetrip: Ein fremdes Land lernt man vor allem beim Mampfen, Kauen und Schlürfen der dortigen Spezialitäten und Raritäten kennen. Auf eine kulinarische Rundreise zwischen Hotdog-Ständen, Suppenküchen und Brat-Buden lädt das Buch „Auf die Hand“.

Merguez Frites im Brötchen, Gyros de Luxe, French Toast mit Heidelbeeren, Rösti-Burger oder Lobster Roll: Beim Anblick der grössten Streetfood-Klassiker, -Neuinterpretationen und -Kuriositäten aus allen Herrenländern läuft einem das Wasser im Munde zusammen. Auf 283 Seiten hat Stevan Paul in Zusammenarbeit mit Daniela Haug (Fotos) und Miriam Strobach (Grafische Gestaltung) in sechs Kapiteln dutzende Rezepte zum Sammelband „Auf die Hand“ zusammengetragen. 




Während man im Kapitel „Klassiker“ Crostini, Bruschettas und Bagels antrifft, reicht die Auswahl an Burgern im zweiten Kapitel vom hitzigen Chili-Burger für echte Karnivoren über den Garnelen-Burger für Fischliebhaber und Halloumi-Burger für Vegetarier. Im Kapitel „Toast & Sandwiches“ findet man neben salzigen Klassikern wie dem Club Sandwich auch süsse Alternativen wie das Bananen-Erdnussbutter-Sandwich. Das vierte Kapitel dreht sich ausschliesslich um Amerikas zweiten Liebling den „Hot Dog“ und alle Neuinterpretationen dieses Eingeklemmten.






Im Kapitel „Abendbrote & Imbiss“ begibt man sich auf eine Rundreise durch Nord- und Mitteleuropa. Zwischen Rezepten für Smᴓrrebrᴓd und Mettbrötchen findet man auch Neuinterpretationen wie Gebackene-Camembert- und Fondue-Brote. Im letzten Kapitel namens „Drüber, drunter drauf, dazu!“ findet man Inspiration für Beilagen wie Saucen, Dips, Salate, Chips und Rezepte für diverse Teige für Rolls, Ciabattas, Buns und Toasts, sodass man sich seine eigenen Burger, Sandwiches und Brote von Grund auf selbst kreieren kann.





Zwischen den vielen anregenden Rezepten findet man in allen Kapiteln spannende Reportagen wie etwa über das „Dionysos“, das als erster Griechen-Imbiss in Hamburg gilt, oder das Schnellrestaurant des rheinländischen „Bio-Türken“. Viele der präsentierten Rezepte stammen geradeweg aus den vorgestellten Küchen, die über ganz Deutschland verstreut sind. Unter den Titeln „Story“ werden zudem viele interessante Hintergrundgeschichten zur Streetfood-Entwicklung und den präsentierten Gerichten erzählt.

Das Buch „Auf die Hand“ vom Brandstätter-Verlag ist bei amazon.de für 34.90 Euro erhältlich. 







Von A wie Asia Wook bis Z wie Zitronenkuchen

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Eindrücke des letzten Street Food Festivals 

Seine Finger in einem saftigen Burger vergraben, sich die Zähne an einem kross gebratenen Lumpia ausbeissen oder sich das Shirt mit Kokos-Glace volltropfen:
Das können die Besucherinnen und Besucher diese Woche während vier Tagen am 4ten Street Food Festival in Zürich tun.




Das Street Food Festival ist für die Geschmacksknospen eine einzige grosse Chilbi: Während das vietnamesische Pork-Belly-Sandwich das solide Tütschi-Auto mimt, lässt jeder Bissen Oktopus-Salat einen eine Stufe höher im Genuss- Riesenrad steigen und bildet der vegane Cup-Cake eine zuckersüsse Karussellfahrt zum Abschluss.


Das vierte Street Food Festival findet im Rahmen von „Zürich isst“, dem Erlebnismonat rund um die Themen Ernährung, Umwelt und Genuss, statt, tritt jedoch wie die letzten Male im eignen bunten Kleid auf. Vom Donnerstag, 3. September, bis am Sonntag, 6. September, bieten Grillmeister, Pfannenschwingerinnen, Zuckerbäcker, Burgerbrater und Pizzaiolos ihre in- und fremdländischen Spezialitäten an über 80 Ständen an. Diese sind zwischen dem Hafendamm Enge, dem Seebad Enge und dem Quai 61 aufgestellt. Erreicht werden diese am einfachsten per ÖV oder zu Fuss, da keine Parkplätze in der Nähe sind.




Öffnungszeiten:
Do. 03. September 17h - 24h
Fr. 04. September 17h - 02h
Sa. 05. September 11h - 02h
So. 06. September 11h - 20h




Nachts im Museum

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Auf einer ausgestopften Giraffe reiten, vor einem Dino-Skelett flüchten und Miniatur-Pfahlbauern beim Wiederaufbau ihrer Häusern helfen – so kunterbunt wie etwa im Film „Nacht im Museum“ mit Ben Stiller wird es in Zürichs Museen auch nach 12 Uhr nicht zu und her gehen, doch ist eine Nacht im Museum auch sonst sehr abenteuerlich.

Morgen Samstag, dem 5. September, haben über 45 Zürcher Museen ihre Tore von 19.00 Uhr abends bis zum nächsten morgen um 2.00 Uhr in der Früh geöffnet. Spätabendlicher Einlass gewähren unter anderen das Alterthümer-Magazin, das Centre Le Corbusier, die Graphische Sammlung, die Shedhalle, die Urania-Sternwarte, das Museum Haus Konstruktiv, die Zunfthaus zur Meisen oder auch der Strauhof, als diesjährigen Gast.

Übersicht weiterer Museenunter : http://www.langenacht.ch/

Eindrücke aus dem Jahr 2014
Natürlich ist ein Spaziergang durch ein Museum nach Einbruch der Dunkelheit bereits ein aufregendes Unterfangen, dennoch haben die Museums- und Ausstellungsbetreiber für ihre Gäste verschiedene Veranstaltungen geplant. So baut die Archäologische Sammlung eine Gipswerkstatt auf, bei der man sich einen Abguss des Daumens anfertigen kann. Beim botanischen Garten steht der Abend im Zeichen von Swing, Blues und Jazz: Ab 19.00 Uhr gibt eine kleine Musikergruppe alle zwei Stunden ein 30-minütiges Konzert. Beim Heimatschutzzentrum rauchen derweil die Köpfe, wenn es verschiedene Baudenkmäler in Form eines Riesenpuzzles zusammenzufügen gilt. Auf der Aussenrampe des Löwenbräukunst-Komplexes können Kurzfilme ab 19.00 Uhr in einem Loop besichtigt werden, während man in der Mühlerama bis 21.00 Uhr von Experte Frank Richt auf eine Degustationsreise durch die Welt des Brotes mitgenommen wird.

Alle Veranstaltungen unter: http://www.langenacht.ch/veranstaltungen/



Damit die Besucher den nächtlichen Rundgang auch bis zum Ende in vollen Zügen geniessen können, bieten diverse Museums-interne und naheliegende Bars und Restaurants vielseitige Kreationen zur Stärkung an: Im Kunsthaus Zürich gibt es unter anderem ein Rinder-Tataki mit frischem Wasabi und ein Wildkräuter-Ceviche. Das Cabarat Voltaire fährt derweil im Sinne Dadas mit 15 verschiedenen Absinthsorten auf. Beim Zoo Zürich gibt es kulinarische Highlights aus aller Welt und in der Zentralbibliothek im Niederdorf bis 24:00 Uhr afrikanische Snacks. Die Köche des Museum Rietberg wiederum liessen sich für ihre  fruchtigen Häppchen und Drinks an der Südsee inspirieren und beim FCZ-Museum gibt es ganz traditionell Würste vom Grill zu frischgezapftem Bier.




Eintrittstickets gibt es im Vorfeld an den Kassen der Mehrzahl der teilnehmenden Museen, bei den VBZ-Verkaufsstellen und beim Tourist Service im HB Zürich zu kaufen. Während der Veranstaltung können bei den teilnehmenden Museen sowie an den Info-Ständen am Hechtplatz (bis mind. 22:00 Uhr) ebenfalls Tickets gekauft werden.

Das Kombi-Ticket kostet CHF 25.– (keine Einzeleintritte oder Ermässigungen). 
Der Eintritt ist für Kinder unter 16 Jahren, in Begleitung Erwachsener, gratis.
Mit dem Kombi-Ticket kann man nicht nur alle Museen und Sammlungen besuchen, sondern auch gratis mit allen Museum-Bus-Shuttles der VBZ, mit dem Museumstram sowie allen öffentlichen Verkehrsmitteln des ZVVs (innerhalb der Zone 110 Stadt Zürich) fahren (inklusive Nachtzuschlag) und mit der Museumsfähre «MS Sentosa» und den Velos von «Züri rollt» durch die Gegend gondeln.



Das Booklet mit Auskünften über die  Museumsstandorten und weiteren Informationen gibt es vor Ort zu kaufen oder als PDF unter http://langenacht.ch/hub/files/uploads/LN15_Booklet.pdf

Es herbstet bei Frau Gerold

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Nachdem das Rimini einen Sommer lang die italienische Riviera zu uns holte, verschob sich die Marktlandschaft letzte Woche pünktlich zum Herbstbeginn in Richtung Viaduktbögen.


Am 12. September wurde die Herbstmarkt-Reihe im Geroldschen Garten eingeläutet. Bis zum offiziellen Sommer-Closing am 3. Oktober trifft man dort jeden Samstag bei schönem Wetter einen buntes Markttreiben an. Beim bunten Design- und Floh-Markt findet man Einzelstücke, Vitagewaren, Handgemachtes und Produkte von regionalen Labels. 




Nach einem erfolgreichem Einkaufsbummel können auf Frau Gerolds Sonnen-Terrasse die Füsse hoch gehalten werden und kann man sich zu den letzten warmen Sommerstrahlen etwas Deftiges vom Grill, frischer Humus oder einem fruchtigen Drink gönnen.




Öffnungszeiten
11.00 Uhr bis 18.00 Uhr

Wichtig :der Markt findet nur bei schönem Wetter statt. Kommuniziert wird die Durchführung an den Samstagen ab 8 Uhr über Wetterband : 078 637 00 31

Weitere Daten 2015:
SA 19. September - DESIGN-Markt
SA 26. September - DESIGN-Markt
SA 4. Oktober - Sommer CLOSING mit Markt

11 Tage voller Spannung, Exzentrik, Drama und Glamour

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Thank You for Bombing
Das allsehende Auge ziert bereits seit Wochen die Strassen und Gassen Zürichs: Und heute fällt endlich der Startschuss für das Zürcher Filmfestival. 11 ist die Zahl des diesjährigen ZFF, denn 11 Tage dauert das Festival und zum 11. Mal haucht der glamouröse Anlass der Limmatstadt etwas Hollywood-Feeling ein. Mit Filmen  aus aller Welt , darunter erste Werke von Jungfilmern und internationalen Galapremieren, bringt das ZFF auch dieses Jahr frischen Wind und alte Meister zusammen.

Das Zürcher Filmfestival hat sich in den vergangen Jahren zum echten Grossanlass gemausert. Im letzten Jahr wurden rund 79'000 Eintritte verzeichnet und reisten 600 Filmschaffenden sowie 500 Medienschaffenden aus dem In- und Ausland nach Zürich. Neben der breiten Palette an gezeigten Filmen sorgt das ausgedehnte Rahmenprogramm dafür, dass nicht nur Filmfreaks, Serienjunkies und Journalisten sondern auch der Normalbürger in den Bann des Festivals gezogen wird.  Neben dem Filmschauen kann beim Filmmusikwettbewerb mitgefiebert, den frei zugänglichen Podiumsgesprächen – den „ZFF Talks“ mit Stuntmans und Drehbuchautoren – gelauscht oder das Festivalgelände mit Bar, Lounge und Shop auf dem Sechseläutenplatz besucht werden.

Der Film steht aber natürlich nach wie vor im Zentrum des Festival: In den drei Wettbewerbskategorien – internationaler Spielfilm, internationaler Dokumentarfilm und Fokus Schweiz, Deutschland und Österreich – konkurrieren aufstrebenden und bekannte Filmemacher jeweils um das „Goldene Auge“, den Hauptpreis. Ausser Konkurrenz präsentiert das ZFF Neuentdeckungen in den Riehen „Gala Premieren“, „Special Screenings“, „Border Lines“ und „TVision“, In der Sektion „Neue Welt Sicht: Irn“ zeigt das Festival neue Werke aus deiner aufstrebenden Filmdestination.

Die 6 trendkomplottschen Lieblinge:


 Der Indie-Film ist zurück: Mit The Diary of a Teenage Girl lässt Regisseurin und Drehbuchautorin Marielle Heller den Zeitgeist der wilden 70er wiederauferstehen. Wie uncool das pubertäre Gefühlschaos ist, muss Minnie, gespielt von Newcomerin Bel Powley, am eignen Leib erfahren. Wie wenig hilfreich es dabei ist, wenn die ebenfalls nicht erwachsen werden wollende Hippie-Mutter einem beim Erfahren des ersten Rauschs nicht im Weg steht, wird ihr ebenfalls schmerzhaft klar. Doch hält dies Minnie nicht davon ab das Desaster noch grösser zu machen, indem sie sich für ihr erstes Liebesabenteurer ausgerechnet den Lover der eigenen Mutter aussucht.

Spielzeiten
Donnerstag, 24.09.15, 21.15 Uhr, Arthouse le Paris
Donnerstag, 01.10.15, 19.30 Uhr, Corso 2
Freitag, 02.10.15, 19.15 Uhr, Arena 5


Das Thema könnte aktueller nicht sein: Ayiv und Abas lassen Haus und Familie in Burkina Faso hinter sich, um in Europa ein neues Leben zu beginnen. Dafür begeben sie sich in die Hände von Menschenschmugglern, arbeiten wie Sklaven für einen Hungerlohn und werden täglich mit der immer zunehmenden Menschenfeindlichkeit in ihrem Ankunftsland Italien konfrontiert. Die Hauptrollen in seinem Film Mediterranea, für den in Italien, Frankreich, den USA, Deutschland und Katar gedreht wurde, hat Regisseur Jonas Carpignana mit zwei Flüchtlingen besetzt, die ihre eigenen Lebensgeschichten in das Drama einbrachten.

Spielzeiten:
Montag, 28.09.15, 21.30 Uhr, Corso 2
Mittwoch, 30.09.15, 15.30 Uhr, Arthouse Le Paris
Samstag, 03.10.15, 19.45 Uhr, Filmpodium


Ebenfalls mit den Ideologien des Alt-Hippie-Vaters haben die sieben Kinder der Angulo-Familie zu kämpfen. Die jungen Erwachsenen leben zwar mitten in New York City, dürfen das Haus aber nur unter strenger Bewachung des Familienoberhauptes verlassen, da dieser davon überzeugt ist, dass das Leben draussen vor der Tür einen schlechten Einfluss auf seine Schützlinge habe. Das richtige Leben kennen die sieben daher nur von Magazinen und Spielfilmen und stellen es sich weit Action-reifer vor als es manch einem Normalbürger vorkommen wird. Wie das „wahre Leben“ dort draussen wirklich aussieht will einer der sieben eines Tages am eigenen Leib erfahren wollen, was das bisherige Familienleben total aus den Fugen bringt. Der amüsant klingende Plot des Filmes The Wolfspack ist nicht etwa eine Komödie, sondern ein Dokumentarfilm, für den Filmemacherin Crystal Moselle das Zusammenleben der Familie Angulo über fünf Jahre hinweg dokumentiert hat.

Spielzeiten:
Samstag, 26.09.15, 18.15 Uhr, Corso 4
Montag, 28.09.15, 15.30 Uhr, Corso 4
Donnerstag, 01.10.15, 21.30 Uhr, Arena 4


Ein ebenfalls topaktuelles Thema behandelt der österreichische Film Thank You for Bombing von Barbara Eder, der am ZFF Europapremiere feiert: Ewald ist Reporter. Kriegsreporter. Jahrelang lieferte er den Fernsehstationen Bilder vom Krieg und Terror auf dieser Welt, die dank der heutigen Schnelllebigkeit aber längst in Vergessenheit geraten sind. Da erhält er plötzlich den Auftrag nach Afghanistan zu reisen, wo er auf die US-Journalistin Lana trifft. Im Gegensatz zu ihm steht ihr nicht die Abgestumpftheit im Weg, sondern das Problem, dass sie von ihren männlichen Kollegen nicht ernst genommen wird. Um mit jeglichen Klischees zu brechen, geht Lana in Kabul aufs Ganze und wartet an vorderster Front auf die erste Bombe eines Krieges, der in den Köpfen der Menschen bereits begonnen hat.

Spielzeiten:
Freitag, 25.09.15, 21.30 Uhr, Arena 8
Sonntag, 27.09.15, 19.00 Uhr, Arena 4
Montag, 28.09.15, 12.30 Uhr, Filmpodium
Donnerstag, 01.10.15, 16.45 Uhr, Arena 4


In einen längst vergangen aber nicht vergessenen Geschichtsabschnitt führt einen Regisseur Florian Gallenberger mit seinem hochkarätig besetzten Film Colonia, der zur Zeit nach Pinochets Militärputsch in Chile spielt. Lena (Emma Watson) und ihr Freund Daniel (Daniel Brühl) geraten unerwartet ins Visier der Geheimpolizei. Nachdem Lena die Untersuchungszellen schnell wider verlassen durfte, wird ihr Freund in ein Gefangenenlager in den Süden Chiles verfrachtet. Offiziell ist das „Colonia Dignidad“, das unter der Leitung des Laienpredigers Paul Schäfer steht, der Heimatort einer religiösen Gemeinde. Die zwielichtige Sekte arbeitet jedoch mit dem Diktator Pinochet zusammen und lässt seine Insassen foltern und ermorden. Der Politthriller basiert nicht nur auf historischen Ereignissen sondern beruht auch auf wahren Begebenheiten.

Spielzeiten:
Samstag, 26.09.15, 21.30 Uhr, Corso 1
Sonntag, 04.10.15, 18.30 Uhr, Arena 5


Mit Martin Sutter ist es wie mit allen grossen Autoren: Man hasst oder leibt ihn. Die filmische Adaption seines Meisterwerkes Die dunkle Seite des Mondes dürfte aber auch Kritiker, nicht zuletzt aufgrund der überragenden Leistung von Moritz Bleibtreu, der unter der Regie von Stephan Rick den Wirtschaftsanwalt Urs Blank mimt, überzeugen. Blank steht am Peak seines noch jungen Lebens. Er ist erfolgreich, hat eine feste Partnerin und materiell gesehen, alles was man sich nur wünschen kann. Doch dass ihm das Materielle nicht riecht, merkt er spätestens, als er sich von der jungen Lucielle angezogen fühlt. Von ihr lässt er sich in die Welt des Rausches und des Abschaltens entführen, aus der er nach einen Trip mit halluzinogenen Pilzen nicht mehr ausbrechen kann. Während Blank sich seiner Transformation zuerst noch ziemlich bewusst ist, gewinnt die dunkle Seite seiner Persönlichkeit bald Überhand.

Spielzeiten:
Sonntag, 27.09.15, 18.15 Uhr, Corso 1
Montag, 28.09.15, 18.45 Uhr, Arena 4


Alle Eintrittskarten sind online und an den ZFF-Vorverkaufskassen, verschiedenen Kinokassen und auf dem Sechseläuteplatz erhältlich.


Junge Kunst im Container

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zVg Jungkunst | Michael Haug, Winterthur

Jeden Herbst präsentieren Nachwuchstalente aus verschieden Sparten in Rahmen der „Jungkunst" einem breiten Publikum ihre Werke – und dies bereits seit 2006. Die zehnte Ausstellung wird nicht nur mit einem speziellen Rahmenprogramm sondern auch in einer aussergewöhnlichen Location gefeiert: Dem Containermuseum.

Die „Jungkunst“ in Winterthur zog in den letzten Jahren jeweils zehntausende Besucher an. Denn sie hat sich bereits vor Jahren vom überschaubaren Szenetreff zum Sprungbrett für junge Kunstschaffende gewandelt. Anlässlich des diesjährigen Jubiläums überraschen die Initianten nicht wie gewohnt mit neuen Talenten, sondern mit einer neuen Location: Aus 50 ausrangierten Überseecontainern, die wild übereinander gestapelt wurden, entstand nach wochenlanger Planung ein spektakuläres Museum. Künstlerinnen und Künstler, die bereits an den ersten neun Ausstellungen ihr Können präsentierten, zeigen darin in wechselnder Besetzung noch einmal ihre Gemälde, Zeichnungen, Skizzen und mehr. Dieses Jahr lädt neben den Kunstwerken auch eine kleine, heimelige Hausbar zum gemeinsamen Weinschlürfen, Diskutieren und Sinnieren ein.

Vom 25. September bis zum 8. Oktober werden Werke von Alex Dorici, Tizian Boldinger, Katharina Mayhofer, Michelle Grob, Reto Steiner, Stefanie Kägi und vielen mehr präsentiert. In der zweiten Hälfte der Ausstellungszeit vom 9. bis zum 25. Oktober stellen Andy Fischli, Anna Lina Balke, Fafa, Leto, Karin Wiesendanger und viele andere aus.

Das Containermuseum ist bis zum 25. Oktober 2015 jeden Tag geöffnet. Die Werke können jeweils von 12.00 bis 20.00 Uhr bestaunt werden. Der Eintritt ist kostenlos.



Leseratten auf nach Basel!

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Narr #16/17

Die fleissigen Schreiberlinge vom Kultmagazin Narr trifft man normalerweise in ihrer Oltner Stammbeiz, dem Coq d’Or, an. Für die Vernissage der neuen Ausgabe machen sich zwei der Gründerväter zusammen mit einer Handvoll Autoren  nun aber auf den Weg nach Basel.

Weshalb Basel fragte ich mich  ̶  und wie der spitzzüngigen Einleitung in der Vernissage-Einladung zu entnehmen ist, auch die Initianten selbst: 

„Eine Stadt, über die niemand schreibt, ist die Reise nicht wert. Warum sollten wir nach Basel reisen? Es gibt nichts in Basel, was es nicht auch in London gibt, in Paris, in Barcelona, in Istanbul und in New York. Alles gibt es überall. Crêpes mit Nutella zum Beispiel.“

Natürlich findet aber nicht nur die Lesung der neuen Narr-Ausgabe unweit der Solothurner Geburtsstätte statt. Das aktuelle Magazin ist eine Ode, ein Hasslied, eine Liebesgeschichte, ein Trauerspiel, ein Abenteuer, ein Lobgesang und eine Untergangsprophezeiung – gewidmet der bourgeoisen Stadt am Rhein. Für viele der 15 in diese Ausgabe mitwirkenden Autoren war es keine Liebe auf den ersten Blick. Aber die Liebe ist herangewachsen. Langsam und konstant wie Gras, ausgereift zum lodernden Feuer:

„Erst die Szenen, die wir in dieser Stadt erleben, die Gespräche, die wir führen, Leute, die wir treffen, machen eine Stadt aus. Filme, Lieder, Erzählungen, Bücher, Geschichten, Bilder, das ist das Basel in unserem Kopf, noch bevor wir Basel betreten.“

Lesen und vorlesen lassen

Das neue Narr sei ein Reiseführer, eine Textsammlung, eine Lesehilfe für „einen Ort, in dem ich leben will, wenn ich nicht in einem Bob Dylan-Lied leben kann“ – so auch der Titel des Narr #16/17. Durch die Vernissage am Samstag 17. Oktober, 18.00 Uhr, in der Kunsthalle Basel führen die Narr-Autoren Noemi Lerch, Adam Schwarz, Benjamin von Wyl, René Fauchiger, Doris Wirth und Daniel Kissling.

Kommet in Scharen!

Mehr als nur Schlafzimmerkunst

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Bilder: Lukas Wassmann

„S’ isch ja nur es chlises Troimli gsi – Troimli sind ja doch so schäll verbi“

Ja, es sind wahre Träumchen: Die Duvetbezüge von der Textildesignerin Lora Sommer und der Modedesignerin Tonia Geissbühler. Die einzigartigen Sujets der Bettwäsche sind in Zusammenarbeit mit zehn Schweizer Künstlerinnen und Künstler entstanden. Die grossrapportigen  Prints, Schriftzüge und galaktischen Muster stammen unter anderem von Jonas Etter, Jan Kiefer, Gil Pellaton und Shirana Shabhazi. Damit die Wäsche nicht nur gut aussieht, sondern das Schlafen darin auch ein wahrer Traum ist – dafür sorgt der verwendete seidenfeine Baumwollsatin.

Vorbei ist das Träumchen aber bald, da die rare „Edition Duvet“ nur noch bis zum 1. November 2015 erworben werden kann. Installations-mässig präsentiert wurden die Designerstücken an der Zentralstrasse in Zürich bis Mitte Oktober und sin nun nur noch auf der Webseite erhältlich: Zum Shop





Soeder hat allen Grund zum Feiern

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Gestern wurde der kleine Bruder von Soeder mit elektronischen Clubklängen, hauseigenem Bier aus Rapperswil und Glühwein eingeweiht:  Mit den neuen Geschäft an der Geroldstrasse zwischen den Viaduktbögen und dem Freitag-Turm eröffnet Soeder bereits das zweite Geschäft im Zürcher Kreis 4. Im winzigen, aber sehr schnuckeligen neuen Laden werden ausschliesslich Eigenprodukte von Soeder verkauft. Die liebevoll entworfenen Produkte stehen für hohe Qualität und schlichtes, zeitloses Design.


Das Sortiment reicht von breit-rippigen Unisex-Pullovern über Metall-Kleiderbügel, Plaids, Wasserkaraffen bis hin zu Wandhaken und Möbelpolitur. Die Vorliebe für minimalistisches Dekor zeigt sich auch in der Gestaltung der neuen Räumlichkeiten: Ein Tipp für alle Fans des Kreis 4 und jene, die es werden möchten!


Der zweite Grund zum Feiern ist das erste Jubiläum des Soeder Geschäftes am Spalenberg 38 in Basel. Mit Bier und Musik wird dieser Geburtstag morgen, Samstag, 24. Oktober, ab 18.00 Uhr gefeiert.


45 Year - I thought I knew you

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„It’s funny that we have never talked about this.

Was daran lustig sei, will Jeff von Kate wissen. Ihre Mutter sie im selben Jahr gestorben wie seine damalige Freundin, entgegnet diese.
45 Jahre ist es her, dass Geoffrey und Kate geheiratet haben. Es ist Montag – Ende dieser Woche wollen sie anlässlich ihres Jahrestages ein grosses Fest geben. Die Vorbereitungen dafür sind im vollen Gange als Jeff ein amtliches Schreiben aus der Schweiz erreicht.

„They found her.“

Über 45 Jahre sind verstrichen – seit dem Umfall in den Schweizer Bergen. Jetzt melden die Schweizer Behörden Geoffrey, man habe eine Frau in einer Gletscherspalte gefunden. Es handle sich dabei sehr wahrscheinlich um seine damalige, bei einer gemeinsamen Gletscherbesteigung verunfallte Freundin. 

„They thought I was her next of kin.“ „ Why did they think you were her next of kin?“ „Because I told them we were married.“

Was diese Worte in Kate auslösen, ist nicht schwer zu erahnen. Diese Geschichte, die Geschichte von Geoffrey und Katya, die nichts mit der Geschichte von Geoffrey und Kate zu tun haben schien, beginnt nun nicht nur einen Teil der Gegenwart des Ehepaares, sondern auch einen erkennbaren Teil ihrer Vergangenheit zu werden.




Der authentischste Film seit Langem

Andrew Haighs Drama „45 Years“ besticht nicht durch waghalsige Action, beindruckende Animationen oder kunstvolle Kostüme. Er berührt den Zuschauer durch die Echtheit der Protagonisten und ihrer Gefühle und die Szenerie. Die Hauptdarsteller, die 69-jährige Charlotte Rampling und der 78-jährige Tom Courtenay sind keine aufgespritzten und flach gebügelten Schönheiten. Sie sind greifbare Menschen, die nachvollziehbar handeln und fühlen. Ihre mehr als herausragende schauspielerische Leistung in „45 Years“ wurde bisher mit zwei silbernen Bären an der diesjährigen Berlinale ausgezeichnet.

Neben den zwei Hauptdarstellern ist weniger der bewegende Plot als die überzeugende alltagsnahe Kulisse allem voran die Geräuschkulisse Grund dafür, weshalb dieser Film einen fesselt. Ein Film der gänzlich ohne eingespielte Musik lässt das Gehör sonst nichtige Nebengeräusche wie Vogelgezwitscher und Kiesknirschen wahrnehmen und ermöglicht einem eine völlige Fokussierung auf das Visuelle. Die Echtheit des Filmes ermöglicht dem Zuschauer daher mehr mit den beiden Protagonisten mit zu leben als mit den Protagonisten eines aufgeblasenen, superdramatischen Hollywood-Dramas.

Zu empfehlen ist der Film gerade aufgrund der herausragenden Akustik – die bei der Synchronisation scheinbar nicht im Mittelpunkt stand – in der englischen Originalsprache.
  



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