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40 Jahre Pepe Jeans London und 140 Jahre Levi's Jeans : Happy Birthday!

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„Hip Teeeens don’t  wear  Blue Jeeeans“– war vor genau 10 Jahren ein Radiohit; doch durch den 60er-Jahre Soulstil hat der Song schon echten „Golden Oldie“-Charakter.  Das Lied des „Frank Popp Ensemble“, gegründet vom ursprünglichen Grafikdesigner Frank Popp, welches zuerst vor allem in Italien für Aufsehen sorge, erlangte als Soundtrack einer Coca-Cola-Werbung bald in ganz Mittel-Europa grosse Bekanntheit. Doch lag Frank Popp mit seiner „Behauptung“ auf jeden Fall völlig falsch! Ob hippe Teens, bodenständige Mittvierziger oder flippige Omas: Alle tragen Jeans!
 
Happy Birthday!
Pepe Jeans, die mittlerweile weltweit erfolgreiche und sehr beliebte Jeans-Marke, wird dieses Jahr 40 und hat zu diesem Jubiläum natürlich eine Geburtstags-Kollektion herausgebracht. „Very british“  feiert das Londoner Label sich selbst mit Prints der „Union Flag“ auf Hosen und Oberteilen, sowie eingestickte Flaggen auf den Münztaschen aller Jeans. Eine echte Hommage also an die Geburtsstäte des, 1973, von den Gebrüdern Shah  gegründeten Labels.
Alle Jeans der Jubiläums-Kollektion seien laut Label aus den „besten Denims des Planeten“  hergestellt worden. Was bei mir die Frage aufwirft: Weiss heute eigentlich noch jemand was „Denim“ bedeutet?
 
 
Denim über all: Danke Levi Strauss für 140 Jahre Jeans!
Als Denim, wurden ursprünglich Serge-Gewebe aus Nîmes also „Serge de Nîmes“ genannt. Ein Segre ist ein Baumwollstoff, der in Köperbindung gewoben wurde, was man an den feinen diagonalen Grätchen sehen kann, und deshalb sehr robust ist. Levi Strauss, dessen Marke Levi‘s Jeans jedem bekannt sein dürfte, war wiederum der erste, der zusammen mit dem Schneider Jacob Davis aus diesem Gewebe eine Arbeitshose mit vernieteten Taschen, also die allererste Blue Jeans, herstellte. An dieser Stelle auch herzliche Gratulation an Levi’s Jeans fürs 140 Jahre Dauer-Trendsettern!
Traditionell wird der Denim aus Kettfäden (senkrecht) in Indigo-Blau und ungefärbten Schussfäden (waagrecht) gewoben. Durch diese ungefärbten Garne und auch durch die nur oberflächige Färbung der Kettfäden entstehen bei abgeschnittenen Hosenbeinen oder Löchern die typischen „weissen Fransen-Ränder“. Das tiefe Indigo-Blau wird heute jedoch schon lange nicht mehr für die Färbung aller Jeans verwendet und längst kommen das Jeans-Gewebe nicht mehr aus Nîmes – doch da der Name so schön klingt, bewährte sich der Ausdruck in den meisten Modelexika.
 
Hip Teeeeens don't wear blue jeeeaans!

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