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1, 2, 3, …24 Türli: Stylischer Apéro dank Schweizer Design

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Die meisten _Dinner im gemütlichen Kreise beginnen mit einem kleinen Apéro. Natürlich, rund um die Festtage will man sich noch weniger bereits vor dem Essen mit Chips, Wasabi-Nüsschen und Schinkengipfeli vollstopfen, wenn man bereits davon ausgehen kann, dass der Hauptgang deftig ausfallen wird, doch deswegen ganz darauf zu verzichten, wäre auch schade. Wichtig ist deshalb, dass man den Aperitif auf ein kleine Auswahl an Snacks begrenz und zum Anrichten möglichst kleine Gefässe verwendet, damit man gar nicht erst in Versuchung kommt es zu übertreiben.  


Eine ideale Grösse haben zum Beispiel die Apéro-Schalen vom Schweizer Label Refurnished. Die Schalen aus rezyklierten von Hand geschnittenen, geschliffenen und sandgestrahlten Glasflaschen wurden ihm Rahmen eines Arbeitsintegrationsprojekts hergestellt. Das dunkle, matte Glas hat etwas edel, festliches, das einem jedoch durch die schlichte Form auch nicht so schnell verleidet.  

Erhältlich bei: Refurnished, Kyburgstrasse 29, Zürich

Preis: 3 Schalen für 26.- Franken


Unter dem Namen „1, 2, 3, …24 Türli“ lauft die trendkomplottsche Weihnachtsserie mit Kurztexten. Leider ist die Autorin (noch) kein Goldesel - weshalb es hier nichts zu gewinnen gibt – doch können hier dafür täglich Geschenkideen gesammelt werden. „Viel Freude!“

1, 2, 3, …24 Türli: Edler Tropfen – mal als Halsschmuck

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Ja, es ist ein Klischee und ja, es stimmt aber auch: Frauen bekommen gerne Schmuck geschenkt. Und dabei gelten immer die selben Regeln: Nicht zu klotzig, nicht zu kitschig, nicht zu glitzrig, nicht zu funkelnd, nicht zu billig aussehend, nicht zu modisch, nicht zu klassisch und doch nicht zu langweilig sollt er aussehen. Ansprüche? Ih, woo!?


Ein Objekt, das meiner Meinung nach durchaus alle Ansprüchen an reizvollen Schmuck erfüllt, erhält man im Townhouse in Zürich. Das Kettchen und den Anhänger können einzeln gekauft werden und den Anhänger (Sterling Silver oder Gold) gibt es erst noch in diversen Farben wie Rosé, Königsblau, Tannengrün, Ciel oder Blassgrün.


Erhältlich bei: Townhouse Weite Gasse 4/ Geroldstrasse 23, Zürich oder unter http://shop.fromzurichwithlove.com/

Preis: 58.- bis 62.- nur Anhänger, 165.- mit Kette


Unter dem Namen „1, 2, 3, …24 Türli“ lauft die trendkomplottsche Weihnachtsserie mit Kurztexten. Leider ist die Autorin (noch) kein Goldesel - weshalb es hier nichts zu gewinnen gibt – doch können hier dafür täglich Geschenkideen gesammelt werden. „Viel Freude!“

1, 2, 3, …24 Türli: „Wenn ich einmal gross bin, werde ich Pirat“

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„Wenn ich gross bin, werde ich Prinzessin…oder Ballerina!“

Wer sich diesen Wunsch (bisher) nicht erfüllen konnte oder seinen lieben Kleinen diesen Wunsch schon früher erfüllen will, der kauft sich am besten zum Üben Bettwäsche des niederländischen Labels „Snurk“. „Snurken“(ausgesprochen: snürgken) heisst auf Niederländisch „schnarchen“ – und geschnarcht und geschlummert wird in dieser zum Träumen anregenden Bettwäsche sicherlich gerne.


Die Bettwäsche aus 100 Prozent Baumwolle wird umweltschonend und fair in Portugal produziert. Ein Prozentteil ihrer Einnahmen spendet das Label zudem einem Strassenkinderprojekt. 

Erhältlich bei: Changemaker, in den Filialen in Basel, Bern, Zürich, Winterthur, Bern, Thun und Luzern (siehe Standorte unter https://www.changemaker.ch/online-shop.html)

Preis: 129.- Franken


Unter dem Namen „1, 2, 3, …24 Türli“ lauft die trendkomplottsche Weihnachtsserie mit Kurztexten. Leider ist die Autorin (noch) kein Goldesel - weshalb es hier nichts zu gewinnen gibt – doch können hier dafür täglich Geschenkideen gesammelt werden. „Viel Freude!“

24tes Türli: Josef, Maria und das Christuskind

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Heute öffnet sich bereits das letzte Türchen des diesjährigen Adventskalenders.
Ich hoffe natürlich, dass sich niemand mehr im Weihnachtsgeschenke-Stress befindet (ja, etwas optimistische Haltung, ich weiss), weshalb der heutige Geschenkvorschlag etwas ist, das man sich selbst oder der ganzen Familie kaufen kann. 


Die kleine Filz-Krippenspiel wird von der Frauenorganisation „Association for Craft Producers“ (ACP) in Nepal hergestellt. Die Basic-Krippe „Baga“  – ja, richtig schön modern – besteht aus sechs Figuren, d.h. Josef, Maria, Jesus, Engel und zwei Schafen in der Höhe von drei bis fünf Zentimetern. Das Zusatz-Set „Baga Plus“ enthält die drei Könige Melchior, Balthasar und Kaspar sowie zwei – nein, das sind keine Pralinés auf Stelzen sondern  Kamele.

Viel Freude damit und frohes Fest!

Erhältlich bei:  Helvetas Shop, Weinbergstrasse 22a, Zürich
(Öffnungszeiten 24.12.14: bis 16.00 Uhr)

 Preis: ab 23.- Franken


Unter dem Namen „1, 2, 3, …24 Türli“ lauft die trendkomplottsche Weihnachtsserie mit Kurztexten. Leider ist die Autorin (noch) kein Goldesel - weshalb es hier nichts zu gewinnen gibt – doch können hier dafür täglich Geschenkideen gesammelt werden. „Viel Freude!“

Apocalypse now: Happy New Year

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Lange haben wir darauf gewartet: Auf das Ende des Jahres. Ist Weihnachten doch schon wieder eine Woche her und hatten wir seither doch immerhin zwei, drei Fest-freie Tage, an denen wir keinen Grund zum Schlemmern, Trinken und Feiern hatten. 

Ja ich gebe es zu, auch ich schaufle mir heute Abend feines Rollgersten-Risotto (oder Rollgersten-Otto, da der Ris ja fehlt?) in den Mund und schütte mir feinsten, schwipsfreien Perldor Classic in den Rachen. Doch bleiben zwischen Kochen und Glas heben (und Aufräumen) auch noch etwas Zeit für eine kurze Besinnung - à la geht jetzt die Welt dieses Jahr auch wieder (nicht) unter oder erst 2020? - und eine kurze Geschichte von Daniel Lüthi aus der „NaRrgenda Zwei tausend und vierzehn“:


Apokalypse

Am Ende war alles und Gott brauchte lange, um zu entscheiden, wo er mit dem Aufräumen beginnen sollte. Die Menschen waren bereits fort, das machte es etwas leichter.

Nach dem siebzehnten Tag hatte er sich entschieden und beendete seine Ruhe.

Gott kam auf die Erde und sammelte am sechstletzten Tag die Tiere ein, auf den Feldern und Wiesen, in den Wäldern und Wüsten. Er brauchte den ganzen fünftletzten Tag, um dasselbe mit den Meerestieren und den Vögeln zu machen, doch schliesslich war nichts mehr davon auf der Erde.

Anschliessend schwang sich Gott wieder hinauf ins All und pflückte die Sternen und Planeten vom Himmel, bis dieser am ende des vierzehnten Tages bloss noch schwarz war. 

Am drittletzten Tag kehrte er wieder zur Erde hinab und packte alle Wälder, Gräser und sonstigen Pflanzen ein; dann schob er das blanke Land ins Meer zurück. 

Der zweitletzte Tag war am Einfachsten, weil er nur das leere Himmelsgewölbe abbauen musste. 

Dann wartete er. 

Eine einzige Aufgabe blieb ihm noch übrig und Gott liess fast den ganzen letzten Tag dafür verstreichen. Er musste sich nicht beeilen.

Das licht wurde schwächer und floss in seinen Händen zusammen, bis es mit einem finalen Funken erlosch. In der Finsternis packte Gott den Rest von Erde und Himmel ein. 

Dann war nichts.

Gott dachte nach. Lange. Sehr lange. Es gab weder Raum noch Zeit, doch Ewigkeit verstrichen. 

Schliesslich blickte Gott auf. Er seufzte. "Ach was soll's", sagte er und begann von vorne. 


Von A wie "A livre ouvert" bis Z wie "Züri brännt": Die 50. Solothurner Filmtage

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Solothurner Filmtage 2014
Die Solothurner Filmtage sind das bedeutendste Festival für den Schweizer Film. 2015 finden sie bereits zum 50. Mal statt. Vom 22. Bis zum 29. Januar verwandelt sich die Stadt in einen Ort der Begegnung zwischen Film, Gesellschaft und Kultur.

Während acht Tagen werden an den Solothurner Filmtagen nationale Filme aus diversen Sparten und in allen Landessprachen gezeigt. Herz des Programmes ist das „Panorama“, eine repräsentative Auswahl an aktuellen Schweizer Filmen. Gezeigt werden Filme aller Genres und Längen wie Spielfilme, Dokumentationen, experimentelle Filme, sowie auch Animationsfilme, Kurzfilme, Kinofilme oder Fernsehfilme.

Sehenswertes

ª      Der tragisch-komische französischsprachige Film„Boubule“ wurde in der Schweiz und in Belgien gedreht. Im charmanten Film von Bruno Deville kämpft der zwölfjährige Kevin, Bouboule (Kugel) genannt, gegen fettige und zuckrige Versuchungen und seine 60 Kilo Übergewicht, um nicht Gefahr zu laufen, bald an einem Herzinfarkt zu sterben.

§         Im Film „Correndo in volo“ versucht die schwer depressive Filomena während eines Freigangs in ihrer Heimatstadt wieder Kontakt zur Aussenwelt aufzunehmen. Der feinfühlige Film von Morena Henke zeigt die Zerrissenheit einer jungen Frau, die versucht, den krassen Gegensatz zwischen der äusseren Welt und ihrer inneren Befindlichkeit zu verkleinern. 


ª      Die 18-jährige Dora ist voller Entdeckungsfreude nachdem ihre Sinnes-lähmenden Medikamente abgesetzt wurden. Während ihre Eltern erfolglos versuchen dem Wunsch nach einem zweiten Kind nach zu kommen, wird die behinderte Dora schwanger von einem fremden Mann. Das Fiction-Drama „Dora oder Die sexuellen Neurosen unserer Eltern“ von Stina Werenfels, basierend auf einem Theaterstück von Lukas Bärfuss, lässt uns Klischees und Konventionen neu überdenken. 

§      Der Dokumentarfilm „Die Demokratie ist los!“ geht der Frage nach dem sogenannten Volkswillen, von dem rechts angesiedelte Politiker nach erfolgreichen Abstimmung nur allzu gerne sprechen, nach. Thomas Isler zeigt in seinem Film die Chancen und Grenzen unseres hochkomplexen politischen Werkzeuges auf. 


ª      Der Animationsfilm „L’île noire“ gleicht einem zum Leben erweckten Scherenschnitt. Der Kurzfilm von Nino Christen handelt von einem Wachmann und seinem Vogel, die zusammen das ereignislose Dasein am Waldesrand bewältigen, bis sich eines Tages die Möglichkeit auftut dieser Einöde zu entkommen.

§      Stefan Haupts Gesellschafts-Drama „Der Kreis“ spielt im erneut von traditionellen Konventionen gebeutelten Zürich von 1985. Es ist die Blütezeit und zugleich das Ende der europaweiten schwulen Emanzipation. Und dennoch kämpfen der schüchterne Lehrer Ernst Ostertag und der deutsche Varieté-Künstler Röbi Rapp um ihre Liebe.


Jubiläums-Specials: „L’experiénce Soleur“
Während der 50. Solothurner Filmtage läuft unter dem Namen „L’expérience Soleur“ ein Sonderprogramm, welches eine Auswahl von Filmen zeigt, welche im Vorfeld besonders kontrovers diskutiert wurden. Das Publikum kann überdies abstimmen, welche Schweizer Klassiker am Jubiläum noch einmal über die Leinwand rollen sollen.  

Veranstaltungsorte: Landhaus, Konzertsaal, Rythalle, diverse Kinos in der Innenstadt
Tickets:Eintrittskarten sind als Einzelkarten (16.-), Tageskarten (40.-), Weekendkarten (75.-) oder Wochenkarte (170.-) erhältlich. Alle Karten können 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn, resp. 25 Minuten vor den Abendvorstellungen an den Festival-Kinokassen erworben werden. 


Trailer:   


Schmuck aus Porzellan, Holz oder fürs Rückendekolleté

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Sowie man das Rad nicht neu erfinden kann, so kann man auch den Fingerring nicht neu erfinden. Auch die Halskette, den Armreif und  den Ohrstecker gibt es bereits in x Varianten. Doch werden junge Designerinnen und Designer nicht müde den altbekannten Schmuckstücken neue Formen, Farben und Beschaffenheiten zu geben und sie somit beinahe neu zu erfinden.


Holzige Geometrie


Feine Gliederkettchen, die mit hauchdünnen Holz-Dreiecken, -Tropfen, -Vielecken oder auch mal mit Wolken verhakt werden, Holzschiffchen als Ohrhänger und Hirschgeweih-, Feder- und Flamingo-Holzbroschen: Das sind alles Werke von Nicenicenice. Die Kreativköpfe hinter den bunten, schlichten Hängerchen und Steckerchen sind die Grafikerin Katrin Engels und der Fotograf und Designer Jean-Marie Dütz aus Aachen. Ihre Ketten, Ohrringe und Broschen fertigen sie jeweils zuerst aus Karton bevor es ans Birkenholz geht. Neben Schmuck produzieren die Designer von Nicenicenice auch Loops, Rechaudkerzen-Halter und Wohnaccessoires.

Ihre Produkte sind erhältlich bei DaWanda: http://de.dawanda.com/search?q=nicenicenice




Gebranntes Biskuit 


Die minimalistischen weissen, blassblauen und rosafarbenen Anhänger und Broschen von Pièces Unique erinnern an zerbrochene Muschelschalen, Seesterne, Anemonen oder an zerdepperte Teller und Fliesen. Auf die Idee mit Porzellan zu arbeiten, kamen die drei Gründerinnen von Pièces Uniqueauch tatsächlich, nachdem eine von Ihnen eine selbstgemachte Vase fallen liess.  Jedes einzelne Schmuckstück aus gebranntem Biskuitporzellan und vergoldeter Metallkette wird  heute vom Design-Trio Audrey Prudhomme, Amélie Villeneuve und Émilie Pedron jedoch von Beginn an selbst entworfen und hergestellt. Nachdem die in England lebende Émilie Pedron die Porzellanrohlinge geformt und gebrannt hat, schickt sie diese nach Paris, wo ihre Kolleginnen sie zum fertigen Schmuckstück veredeln.

Die kreativen Werke sind erhältlich unter: http://piecesuniqueshop.tictail.com/




Ein schöner Rücken kann auch entzücken


Das kleine Schweizer Schmucklabel Elie stellt unaufgeregte handgemachte Hals- und Handgelenkkettchen sowie Haarbändchen aus Edelsteinen, Halbedelsteinen oder Perlen her. Aufregend dahingegen sind ihre Rücken-Colliers. Die beiden Gründerinnen der Berner Schmuckmarke sahen sich als Liebhaberinnen von rückenfreien Kleidern mit dem Problem des unschönen BH-Rückenbandes konfrontiert, sodass sie kurzerhand eine eigene Kollektion kreierten, die dieses Problem kreativ umgeht. Der Rückenschmuck, bestehend aus einzelnen oder mehreren Gliederkettchen in Gold oder Silber, sowie Edelsteinen oder Perlen, wird dafür an einem Träger-freien und Rückenband-losen BH befestigt. Einige der fünf Modelle können selbst so getragen werden, dass auch die vordere Halslinie mit dem grazilen Schmuck verziert wird.

Der Rückenschmuck ist erhältlich unter: www.elie-jewelry.ch




Farbige Zündhölzer


Ebenfalls vom Arbeiten mit Holz angetan ist die Mailänderin Valentina Rivelli. Indem sie farbige 2 bis 3 cm lange Holzstücken auf verschiedenste Arten aneinander reiht und mit Kettchen oder Bügeln kombiniert, entstehen die unterschiedlichsten Halsketten, Fingerringe und Handgelenk-Kettchen. In neueren Kreationen verwendet die Designerin auch ein- und zweifarbige Holzringe. In einem Interview beschrieb Rivelli, dass ihr Studium in den Niederlanden sie angetriebene habe, eigenen Schmuck zu kreieren, der durch seine Individualität das Innere der Trägerinnen widerspiegeln soll.





Ewige Flora 


Auch bei Vivianna Schmuck ist jedes der märchenhaften Schmuckstücke ein Unikat. Das Designerteam aus Hamburg giest dafür Blattgold oder Rosenblätter in Ringe aus Kunstharz ein, sammelt in Glaskugeln Löwenzahn-Samen, Dillblüten oder vierblättrige Kleeblätter oder packt Muscheln und Seesterne in ein Amulett. Mögen einige der Anhänger, die an Bronzekettchen baumeln, durch ihre Herzform oder hinzugefügte Feen oder Eulen nahe am Oberkitsch sein, machen die kreativen floralen Inhalte diesen Punkt wieder wett.

Ihre Produkte sind ebenfalls bei DaWanda erhältlich:  http://de.dawanda.com/shop/Viviannaschmuck



Auf zu Berg mit Rotauf

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Draussen vor dem Fenster wirbeln feine Schneeflocken umher und bedecken alles unter einer dicken Haube. Der Winter hat doch noch Einzug gehalten. Und viele zieht es trotz eisigen Temperaturen und wenig Sonnenstrahlen in die Berge. Da wird es Zeit, das überaus sympathische Schweizer Outdoor-Kleiderlabel ROTAUF und dessen innovative Produkte vorzustellen.


Bekannt wurde das 2011 gegründete Schweizer Label Rotauf mit seiner einzigartigen Lawinenboje: Einer etwa Curlingstein-grossen, roten Plastikboje, die in einem kleinen Etui verstaut am Bein festgeschnallt wird und sich im Notfall mit einem einzigen Handgriff entfalten lässt. Sie soll Suchtrupps helfen, von Lawinen Verschüttete dank der auffälligen und aufgrund ihrer Leichtigkeit nicht im Schnee versinkenden Boje schneller zu finden. 


Das Bündner Label hat mit seiner Lawinenboje nicht nur Fachjurys überzeugt und dadurch mehrere Sportmarken-Awards gewonnen, sondern konnte auch zahlreiche Bergsport-Grössen von ihrem Produkt überzeugen, sodass der eine oder andere Alpinist auch bereits für das innovative Label warb. Doch wünschen sich die Macher von Rotauf natürlich, über die kleinen Schweizer Fachkreise hinaus bekannt zu werden. 




Hochwertige Outdoor-Bekleidung - produziert in der Schweiz

Das Sortiment des jungen Labels umfasste bisher nebst der Lawinenboje und dazu passendem Gurt, lediglich eine Winter- und Bergsport-Jacke und eine Freetour-Hose mit oder ohne Latz, jeweils in einem Herren- und einem Damenschnitt. Die geringe Grösse des Sortiments hängt damit zusammen, dass die Churer Designer durch die Produktion im Tessin (Schweiz), die faire Löhne und Weitergabe von wichtigem Schweizer Know-how ermöglicht, und die Verwendung von innovativen, umweltfreundlichen Materialien Outdoor-Bekleidung im oberen Preissegment und bisher vor allem für Profis produziert. So kostet eine Herrenjacke rund 680.- Franken oder eine Damenhose 540.- Franken.


Wasserabweisend und atmungsaktive Materialien


Für diesen hohen Preis erhalten die Kunden dafür einerseits ein Produkt aus erstklassigem Material. So verwenden sie für ihre Kollektion nur hochwertige Materialien, die frei sind von schädlichen und leider handelsüblichen Polymeren aus  PTFE (Polytetrafluorethen) oder PFC (Perfluorcarbone).

Andererseits achten die Designer von Rotauf darauf, Produkte zu entwerfen, die bezüglich Design und Schnitt langlebig sind und natürlich vor allem auch funktional. Daher sind die Rotauf-Jacken beispielsweis mit wasserfesten Reissverschlüssen, verschieden grossen Innentaschen, einer grossen Kapuze, die über einem Helm getragen werden kann, und einem komfortablen, gefütterten Stehkragen ausgestattet. Die Rotauf-Hosen wiederum ebenfalls mit schneesicheren Taschen und Reissverschlüssen sowie mit integrierter Lawinenboje.

Darüber hinaus verzichtet das Label auf aufwändiges Marketing und Zwischenhändler, um die Preise für ihre Produkte nicht ungerechtfertigt in die Höhe zu treiben.  

Erweiterte Kollektion dank Crowdfunding-Erfolg

Um ihre Kollektion um ein neues Produkt, eine ultraleichten Windjacke für Wanderungen, Kletter- und Radtouren, erweitern zu können, startete das Label im vergangen Jahr einen Crowdfunding-Aufruf.  Innerhalb von wenigen Wochen hatten sie den angestrebten Betrag von 28‘000 Franken bereits zusammen und konnten mit der Serienproduktion des hochwetigen Windstoppers beginnen.


Ultraleichte und platzsparende Jacke


Dank dem grossen Crowdfunding-Erfolg können die Kreativköpfe von Rotauf auch bereits schon an neuen Ideen für weitere Outdoor-Produkte tüfteln, die hoffentlich eben so schnell in die Serienproduktion übergehen können wie die neue Windjacke - ich würde es diesem Vorzeige-Label von Herzen gönnen.

Mehr Informationen zum Crowdfunding von Rotauf unter: http://rotauf.ch/boost und zum Label selbst unter http://rotauf.ch/chf_de/


Jeder Beanie ein Unikat

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Es ist und bleibt noch einige Tage (untertrieben gesagt) frisch – bis gerade zu eisig kalt (nur leicht überspitzt) in den nächsten Wochen.  Um die eigenen Chabisblätter beim Weg zur Arbeit oder dem Sonntagsspaziergang vor dem Kältetod zu bewahren, sollte man – Überraschung – in der nächsten Zeit deshalb besser eine Mütze tragen.

Vor einer Woche hat mich eine Freundin eingeladen, sie an eine Mützen-Vernissage eines Kollegen zu begleiten. Da es nicht allzu oft vorkommt, dass ich an eine Vernissage eingeladen werde – ganz zu schwiegen an eine Mützen(-wie-cool-ist-das-denn)-Vernissage, sagte ich ihr natürlich zu - denn, nein, diese Vernissage war tatsächlich nicht in Berlin Mitte sondern mitten in Zürich!



An der besagten Vernissage stellte sich heraus, dass nicht der Kollege meiner Freundin, sondern dessen Mutter die Designerin und Macherin der bunten Beanies des Labels Neumühle ist und der Sohnemann lediglich fürs Marketing zuständig. In die liebevoll gehäkelten Wollmützen, die so wenig über-hipp und dafür zeitlos lässig sind, habe ich mich – nicht gelogen – vom Fleck weg verliebt.



Jeder Beanie kostet 65.- Franken 



Der Name des Labels rührt von einem idyllischen Tal in Uznach (Schweiz) her, jener Ort an dem sich, laut Designerin Edith Fehr, Fuchs und Hase gute Nacht sagen und morgens nicht der Wecker, sondern die Kuhglocke weckt. Dort werden aus ein- oder mehrfabrigen Schafswolle-Knäueln dank Edith Fehrs Fingerfertigkeit und Leidenschaft Beanies für Frauen und Männer. Jede Mütze von Neumühle ist ein Unikat, das heisst, zwar kann man sich an den ungefähren Grössen (S,M,L) der Mützen orientieren, jedoch sind die einen etwas engmaschiger oder wiederum etwas länger. Sodass eng-anliegende Kappen und lässige Kurzschlauchmützen unter den Modellen zu finden sind.  Auf Wunsch bekommen Kunden auch eine Mütze nach Mass, deren Farbe sie selbst wählen können. 


Die Mützen aus Uznach sind erhältlich im Hauseigenen Shop: www.neumuhle.ch und neu auch im Nubuc, Mühlegasse 12, Zürich.

Dior ehrt seine tapferen Schneiderlein

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Denkt man an Dior, denkt man an feminine Haute-Couture-Mode, an wallende Kleider, weit ausgestellte Roben, florale Muster, Alloverprints, mädchenhafte 20er-Mäntel und feminine Details wie Lavalièren-, Maschen, Pailletten und Spitze. 

Federführend beim Design und der Umsetzung der Dior-Kollektionen ist seit etwas mehr als zwei Jahren der belgische Designer Raf Simons. Doch wie jeder Kopf wird auch er von einem Leistungsapparat getragen - den unzähligen Schnittzeichnerinnen, Abformern, Zuschneidern, Näherinnen, Stilisten und Textildesignern von Dior. 


So wird ein Stück Gewebe durch viele Hände gereicht bis daraus eine Traumrobe entsteht. Stoffe werden gefärbt, verstärkt, plissiert, Falten werden gelegt und fixiert, Geflechte, Ripsbänder und Satinmaschen werden appliziert, Pailletten, Perlen und Knöpfe mühsam von Hand angenäht und Guipure-Spitzen verhakt. Diesen Weg von der Skizze bis zum fertigen Kleidungsstück zeigt Dior nun in einer kurzen Videomontage, die sehr sehenswert ist:




Koffermarkt mit Schweizer Labels im BIG

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Der Frühling ist zwar noch nicht eingetroffen, doch Vorfreude ist bekanntlich die schönste:  Und so reisen am kommenden Samstag auch bereits die neuen Schweizer Gastdesigner von BIG mit Koffern voller Neuheiten an. Mit von der Partie sind unter anderen folgende Labels:

Aus dem Kreis 4 kommt das Label „Evelyne-m“, welches filigrane Goldringe und feingliedrige Kettchen mit verträumten Anhängern im Sortiment hat. Ebenfalls feinen Silber- und Gold-Schmuck in Form von Body Chains (Ganzkörper-Ketten) bringt das Label „Sparkling Jewelry“ mit.

Schmuck von Evelyne-m


Ein bekannter Gast am anstehenden Samstag ist das Label „Hasenfrisch“. Ihr Sortiment reicht von selbstgefertigten  Lampenschirmen, Kissen und kleine Lederwaren über zusammengesuchte Vasen und Briefbeschwerer bis hin zu Wohnaccessoires und Möbeln. 

Lampen von Hasenfrisch

Das Zürcher Label „Vintagenow“ steht – wie es der Name schon verrät – für Vintage, genauer gesagt für Vintage-Schmuck, der für potenzielle neue Trägerinnen in mühseliger Arbeit von diversen Flohmärkten und Brokis im In- und Ausland zusammengeschachert wurde.


Schmuck von Vintagenow 

Neben niedlichen Holzbügeln für Kinderkleidern und coolen gestrickten Sachen wie Allstars für Babys haben sich die Macher vom Label „Herz&Stern“ auf Schmuck für Kinder und Erwachsene spezialisiert, den sie auch beim Koffern märkt mitführen werden. 



Der grosse Koffermarkt findet von 09.00-18.00 Uhr im BIG, an der Bahnhofstrasse 73 Zürich, statt. 

Der Amerikanische Traum und der Deutsche Albtraum

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Was ein preussischer König, ein amerikanischer Architekt und ein amerikanischer Wirtschaftsjournalist gemein haben: Nichts, ausser, dass sie der Feder dreier Autoren entsprungen sind. Zumal die drei Romane von Amy Waldhaus, Jess Walters und Thomas Meyer alle phantastische Akteure mit gute recherchierten historischen Hintergründen verbinden und gesellschaftskritische Aspekte vertreten.



Der unberührbare Architekt

Einen Roman über die Auswirkungen des 9/11 zu schreiben, ohne das ausgelutschte Schreckgespenst „9/11“ in den Mittelpunkt zu stellen, ist Amy Waldman mit ihrem Debütroman gelungen, der 2013 unter dem Titel „Der Amerikanische Architekt“ auf Deutsch erschien. Die Handlung spielt im Jahr 2003. Mittels einer Ausschreibung wird ein Architekt für die Gedenkstätte gesucht, die am Ort errichtet werden sollte, wo vor zwei Jahren noch die beiden Türme des „World Trade Centers“ standen.

Eine 13-köpfige Jury, bestehend unter anderem aus Angehörigen der Terroropfer sowie Kunstschaffenden, soll unter den anonymen Bewerbern einen Sieger küren, was nach zähen Gesprächen auch gelingt. Der Gewinner: Ein moderater Muslim namens Mohammad Khan. Das sich die Frage nach der Umsetzbarkeit eines Gedenkstätten-Entwurfs eines Muslimen stellt, liegt auf der Hand. Doch stellt sich auch die Frage nach der Illusion des „American Dreams“, der bereits zu zerplatzen schient, noch bevor die Protagonisten auf eine Achterbahn von vorhersehbaren moralischen und unberechenbaren seelischen Irrungen und Wirrungen gesetzt werden.

Ihr Wissen über die Anschläge in New York erlangte die US-Amerikanerin Amy Waldman während ihrer Arbeit als Reporterin für die „New York Times“. Bei der sie bereits über 5 Jahre arbeitete, als sie 2011 selbst über die Auswirkungen der Terroranschläge des 11. Septembers berichtete. Ihr Erstling mit dem Originaltitel „ The Submission“ erschien in den USA 2011.




Die ausufernden  Abendteuer eines untalentierten Poeten

Matt lebt den amerikanischen Traum: Er hat ein hübsches Haus mit Garten, seine Kinder gehen auf christliche Privatschulen, vor seinem Haus parkt ein grosser Wagen und in seiner Garage stapeln sich die Webcannel-Einkäufe seiner Frau. Zumindest spielt Matt sich selbst und seiner Familie vor, diesen Traum nach wie vor zu leben. Während er sich auf alle möglichen Arten so zu strecken, recken und verbiegen versucht, damit niemand davon Wind bekommt, dass er weder die Leasingrate für sein Auto noch die horrend hohe Hypothek für sein Haus oder die Kosten fürs Internet und die Mobiltelefongespräche seiner Chat-süchtigen Frau bezahlen kann. 

Soweit konnte es kommen, weil der ehemalige Wirtschaftsjournalist zuerst mit sinnentleerten Blog-Texten, in denen er sich in Wirtschafts-Poesie übte, floppte und danach trotz reumütigen Zurückkehrens an seinen alten Arbeitsplatz innert Wochen seine Stelle verlor. Matt sieht sich bereits sein eigenes Grab schaufeln, als ihm eines Nachts, als er am 24-Shop um die Ecke Milch fürs Frühstück seiner Jungs kaufen will, ein junger Kiffer begegnet. Es dauert „keine zwei Sekunden“ vor der labile, am sozialen Abgrund tänzelnde Matt, sich mit seinem letzten Geld auf den Weg zu einer Hanfplantage macht und sich bald in der Rolle als dessen potenziellen Käufer wiederfindet.


Der deutsche Titel von Jess Walters Roman „Die finanziellen Abendteuer des talentierten Poeten“, welches im Englischen mit dem Titel „The Financial Lives of the Poets“ erschien,  ist zwar etwas verwirrend, da es der Hauptfigur zwar nicht an blühender Phantasie aber definitiv am Gespür für Poesie mangelt.  Doch überzeugt der US-Schriftsteller und Journalist Walters, der bereits mehrere Romane und auch ein Sachbuch veröffentlichte, in seinem Roman mit einer rhythmischen Konstanz, sodass man sich schon nach wenigen Zeilen mit der tragisch-absurden Welt von Matt anfreundet und diese nur ungern verlässt. 




Viele Dukaten für viele Riesen

Nachdem sich Thomas Meyer in seinem Debütroman „Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse“ dem modernen Zürich der 00er Jahre widmete, nimmt er seine Leser in seinem zweiten Roman „Rechnung meiner Dukaten“ ins Preussen des frühen 18. Jahrhunderts mit. Dabei mischt er reale historische Fakten mit humorvoller Fiktion. So dreht sich die Geschichte einerseits um den grössenwahnsinnigen Friedrich Wilhelm I., der nach der geldverschwenderischen Herrschaftszeit seines Vaters, der seinen Staat für Versaille-Gärten, Musik und Tanz mit Schulden in den Abgrund riss, eine neue Ära einläuten will und sich voll und ganz der Bildung einer Superarmee verschreibt.

Seine spezielle Leibgarde aus „Langen Kerls“ wird bald über die Landesgrenze hinaus bekannt und so haben sich einige zwielichtige Gestalten in den Dienst des Königs gestellt, um aus allen Herrenländern „neue Riesen“ herzuschaffen. An dieser Stelle kommt der zweite Protagonist, der Bauernjunge Gerlach - ganze sechs Fuss hoch - ins Spiel, den sich der König auf nicht ganz legale Weise nach Potsdam schaffen liess  und der sich unglücklich in die schöne und ebenfalls sehr grosse Bäckerstochter Betje verliebt hat. Unglücklich, da er als einer der Lieblingsriesen von Friedrich nicht lebendig aus dessen Garde kommen kann – ausser natürlich: er würde flüchten. Dieser Plan stosst beim Riesen Henrikson – nachdem dieser nebst seinen norwegischen Flüchen auch etwas Teutsch gelernt hatte – auf offene Ohren.  

Der Zürcher Thomas Meyer arbeitet vor seinem ersten Überraschungserfolg als Autor im Jahr 2007 als Texter in einer Werbeagentur und als Reporter auf verschiedene Redaktionen. Derzeit ist er als Drehbuchautor für die Verfilmung seines Erstlings tätig. 


GRAFIK 15: GENIAL DIGITAL

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Eigentlich will man es gar nicht glauben, dass die Grafik dieses Wochenende erst zum vierten Mal stattfindet, hat sie sich im kulturellen Jahresprogramm doch bereits fest verankert. Zumal sie trotz jugendlicher Frische jedes Jahr ein paar Überraschungen aus dem Hut zaubert.

Am kommenden Wochenende strömen nicht nur die Besucher aus allen Himmelsrichtungen in die Zürcher Maaghalle, sondern auch die Künstler. 160 Aussteller präsentieren ihre Werke aus den Bereichen Grafik, Urban Art, Graffiti, grafische Illustration, Typografie, plastische Kunst und neu auch Digital Art und New Media. Die ist aber noch lange nicht genug: Denn die Grafik 15  hat sich das Ziel gesteckt „langfristig die wichtigste Schweizer Werkschau für visuelle Ausdrucksformen“ zu werden und rast nun mit quietschenden Reifen auf die Ziellinie zu. 

Unter dem Namen #SwissGames@Grafik15 findet dieses Jahr die wohl imposanteste Sonderausstellung statt: 6 Kunsthochschulen, 12 Studios und 60 Einzelkünstlerinnen und Künstler zeigen ihre neusten Arbeiten aus dem Bereich Game Design. Laut Veranstalter hat es in der Schweiz bisher keine Game-Design-Ausstellung mit solch einem Ausmass gegeben – dürfte also nicht nur für angefressene Fans ein Spektakel sein.




Eigentlich sollte dies bereits Zückerchen genug sein, für das es sich lohnt, am Wochenende ins Zürcher Industriegebiet zu pilgern. Wer noch am Abwägen ist zwischen „Osterchüächli-Essen mit Oma“ und „Besuch der Grafik 15“, sollte sich als Vorgeschmack diese tollen fünf Aussteller ansehen: 



Nein, man sieht es seinen Sujets nicht an – denn diese sind auf Kreisen und Gerade und nicht auf Zahlen aufgebaut – aber Stefan Giger war tatsächlich mal Steuerberater bevor das kreative Fieber über ihn hereinbrach. An der Grafik15  zeigt er Arbeiten aus seiner Reihe "32 Tiere". Die Sujets überzeugen durch die Kombination von grafischer Strenge und leichter Transparenz, die den Formen etwas erfrischend Leichtes gibt. 



Stephan Schmitz  will Bilder gestalten, aber auch  kurze Geschichten erzählen.  Und dies nicht in einer Serie sondern in einem einzigen Bild. Dafür kombiniert er Überraschendes mit Stereotypischem, Buntes mit Schattigem und  Plastisches mit Zweidimensionalem.



Ein Meister in der Kombination von verschiedenen Gestaltungstechniken ist auch Fabio Melone. An der Grafik15 zeigt er wie man aus Fotografien und Illustrationen ausdrucksstarke Montagen kreiert. Denn der Ausdruck – und nicht nur der einer verzerrten Fratze –  ist bei ihm klar das A. und O. 



Die aus St.-Petersburg stammende Anna Tereshina gibt der alten Aquarellkunst durch die abgebildeten alltäglichen Objekte einen neuen Drive. Dennoch steht für sie nicht die Sujetwahl sondern das Handwerk im Vordergrund. Denn ein gutes Bild lebt vom richtigen Mischverhältnis von Farbpigmenten und Wasser. 



Auch die Illustratorin Stephanie Frey ist vom Spiel mit Tiermotiven angetan. Schon seit der frühen Kindheit waren Buntstift und Zeichenpapier ihre stetigen Begleiter und so war der Schritt vom Realen zum Abstrakten ein fortlaufender Prozess. Ihre Bilder haben somit wenig Suchendes, Skizzenhaftes, dafür eine gradlinige Direktheit.  



Für die, die nicht nur gerne gucken aber auch hören: Am Freitag, 13, März, um 20 Uhr hält der amerikanische Grafikdesigner und Typograf David Carson ein Referat.


"Geniesse die Stille"– ein Kurzfilm

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Wie ist es, nicht hören zu können?

Für Robert Klees ist sein Leben nicht anders als für jene, die hören können. Er ist in der dritten Generation gehörlos und spielt Fussball, chattet, lernt einen Beruf und blödelt mit seinen Freunden rum wie jeder andere Teenager auch.

Filmemacher Pascal Giese verschafft mit seinem Kurzfilm "Geniesse die Stille" Hörenden ein Eintauchen in die Welt der Gehörlosen. (Quelle: Zeit Online)


http://www.zeit.de/video/2015-03/4118772022001/gehoerlose-geniesse-die-stille-%E2%80%93-ein-kurzfilm-von-pascal-giese?utm_content=zeitde_redpost_link_sf&utm_campaign=ref&utm_source=facebook_zonaudev_int&utm_medium=sm&wt_zmc=sm.int.zonaudev.facebook.ref.zeitde.redpost.link.sf#autoplay

Frühlings-Markt im Zürcher PLAZA

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Ja, es ist sich zuegegebenermassen noch nicht ganz sicher, das Wetter: Will es jetzt schon frühlingshaft mild oder doch lieber noch etwas winterlich trüb sein und uns so ideal auf das kommende April-Wetter einstimmen? Um dem Wetter aus seiner scheinbar gestiegen Verwirrtheit zu helfen, stellen wir Samstag mal alle Uhren auf Sommerzeit. 

Falls sich das Wetter dann sponti entscheidet auf Frühling zu schalten, ist es Zeit Sonnenbrille, Sommer-Sneakers und Trenchcoat zu montieren. Was für die eine oder andere leichter gesagt als getan ist: Denn es ist ein offenes Geheimnis, dass vor allem Frauen ein grosses Arsenal an Kleidern und Accessoires besitzen, sich dann aber trotzdem jede Saison darüber beschweren, nichts zum Anziehen zu haben. 

Die Initianten des „Slop Shop“ (Slop  = salopp für Abfall) drücken dieses Problem ganz unverfroren aus:  „Jede Frau hat Kleidungsstücke, die sie nicht mehr braucht. Und jede Frau ist stets auf der Suche nach neuen. Deswegen wäre es verrückt, diesen vernarrten, weiblichen Massen keine coole Plattform zu bieten.“ Autsch – wie recht die haben.

Der Sommer kann kommen
Der „Slop Shop“, der im Zürcher Plaza ein Zuhause gefunden hat, ist eigentlich eine ganz normaler Flohmarkt. Dies sehen die Verantstalter ganz anders und in einem Punkt haben sie damit auch etwas recht: „Es nervt um 7.00 Uhr morgens schon auf der Matte zu stehen. Und das dann noch draussen bei Wind und Wetter." Deshalb öffnet der „Slop Shop“ für Partygänger und Langschläfer erst am 12.00 Uhr die Türen - zur warmen wohligen Stube. Zumal kann man sich bis um 18.00 Uhr (!!) durchs Angebot  an insgesamt 33 Marktständen wühlen.

Der Eintritt ist selbstverständlich kostenlos, coole NZNZ-Mucke gibt’s den ganzen Tag und einen kleinen Welcome Drink gibt es für Earlybirds bis um 13.00 Uhr noch obendrauf. Wie will man sich besser auf den Frühling einstimmen!?

SAMSTAG 28. März 2015: „Slop Shop“ im Zürcher PLAZA Klub – Badenerstrasse 109

Clothes - *Made by Humans

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Man muss schon zwei Mal hinsehen, um sicher zu gehen, dass einen die eigenen Augen nicht trügen.
Somit dürfte die Plakat-Kampagne „*Made by Humans“ der Kleidermarke ArmedAngels ihr Ziel erreicht haben, den Schnäppchenjägern unter den Fashionistas mal so richtig auf die Zehen zu treten. Denn an Billigkleidern freut sich zwar der Käufer doch leiden dafür die Näherinnen und Näher darunter. Eine gute Gelegenheit ein Vorzeige-Label  wie ArmedAngel aus Deutschland vorzustellen.

Tatsächlich gibt es auch in der Zeit vom omnipräsenten Informationsfluss durch Medien und das Internet immer noch Leute die meinen, Kleider werden von Maschinen produziert. Zwar ist es heute möglich mit modernsten Maschinen meterweise Gewebe zu weben, bei Strickjacken die Taschen bereits einzustricken und Ärmel anzuketteln oder per Laser Stoffteile auszuschneiden, um somit viel Stunden mühsame Handarbeit überflüssig zu machen. Doch gibt es keine Maschinen, die Reissverschlüsse einnähen, Säume einschlagen, Schulterpolster anheften oder Nieten in die Jeans einhämmern.




Bereits die Erarbeitung einer einfachen 5-Pocket-Jeans ohne spezielle Abstepps, Einsätze oder Materialwechsel bringt über 30 Arbeitsschritte mit sich. Damit sich die Anfertigung für Billigketten „lohnt“, die nicht mehr nur saisonal sondern etwa im 2-Monats-Zyklus neue Ware in die Regale bringen, müssen die Arbeitsschritte ruck zuck wie am Fliessband ausgeführt werden. Offensichtliche Folgen: Ausbeutung der Näherinnen und Näher in jenen Ländern, in denen man es sich nicht erlauben kann einen Fabrikjob abzulehnen und natürlich auch Kinderarbeit.  


WE BELIEVE FAIRNESS IS NEVER OUT OF FASHION”
Hungerlöhne und Kinderarbeit sind bei ArmedAngels kein Thema: Mode soll trendig, ausgeklügelt und gleichzeitig fair sein können. Fair gegenüber all den fleissigen Mitarbeitern, die es ermöglichen, dass aus einem Baumwollbüschel eine Denim-Jeans wird, die in ganz Europa in den Regalen liegt. Egal ob Deutscher Designer, Marokkaner Baumwollbauer, portugiesischer Lastwagenfahrer oder indische Näherin: Bei ArmedAngels sind alle ein Team. Deshalb hat das Label den Anspruch, jedem Einzelnen eine gerechte Bezahlung und sichere Arbeitsbedingungen zu ermöglichen.


Ebenfalls beweist dieses junge Label einmal mehr, dass sich Öko-Mode vom Mauerblümchen zur sexy Fashionqueen gewandelt hat. Für ihre Jeans. Chinos, T-Shirts, Pullover, Blazer, Hoodies und mehr wird ausschließlich Bio-Baumwolle eingesetzt, bei deren Anbau keine Pestizide oder sonstige Chemikalien verwendet werden. Das ist gut für die Umwelt und auch besser für die Menschen, die mit der Baumwolle arbeiten oder sie später am Körper tragen. Denn viele Chemikalien, die sonst für die Baumwollzucht verwendet werden, sind nicht wasserlöslich und lassen sich somit nie mehr aus dem Gewebe entfernen. 




Die grosse Idee, welche die Welt ein besser machen soll
Die Labelgründer beschreiben ihre Geschichte wie folgt: „Zwei Studenten, eine kleine Wohngemeinschaft und die grosse Idee, welche die Welt ein bisschen besser machen soll.“
Es sollte eine mal erfolgreiche mal weniger erfolgreiche Geschichten werden, die 2007 ihren Lauf nahm: „Es gab so einige Erfolgs- und Glücksmomente, jede Menge Spass und natürlich auch Rückschläge. Aber den wichtigsten Punkt, den, der ArmedAngels ausmacht wie kein anderer, haben wir nie aus den Augen verloren. Wir wollen mit schönen Produkten nicht einfach nur ein Modelabel sein, sondern auch dem größten Rest der Textilindustrie zeigen, dass es auch ohne Ausbeutung, Kinderarbeit, Umweltverseuchung und immer größer werdender sozialer Ungleichheit geht“, so die Macher.


Ihr Ziel „das fairste Modelabel der Welt zu werden“ immer vor Augen habend, steckt das Team nach wie vor viel Schweiss und Herzblut in die Weiterentwickelung und den Ausbau der Marke. So legt das sympathische Kälner Label nicht nur betreffend Fairness und Ökologie, sondern auch beim frischen, poppigen und dennoch zeitlosen Design die Messlatte hoch.
Unter http://www.armedangels.de/?gclid=CPzGvcOy2MQCFSYYwwod_30A1Q ist die neue Sommerkollektion zu bewundern.  In der Schweiz ist die Marke unter anderem im Zürcher Nubuc oder in verschiedenen Globus-Filialen erhältlich. 



Me & You: Eine 7-minütige Liebesgeschichte

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Wenn sich zwei Menschen - respektive Mann und Frau - zu einem "DVD-Abend" verabreden, kann es schon mal passieren, dass es nicht beim Filmgucken und Popcornessen bleiben wird.
Zwei Menschen, ein Raum: Eine gemeinsame Geschichte - auf sieben Minuten gestaucht. Im Bett wird gelacht, geliebt, gegessen, getanzt. Mit der Zeit wiederspiegelt das Zimmer die gemeinsame Geschichte immer mehr  auch die unschönen Momente. Schmutzige Kleidungsstücke stapeln sich genauso wie dreckige Teller und durch die Decke läuft ein kleines Regenwasserrinsal. Es wird weniger gekichert und geknutscht und dafür häufiger gestritten und einander beim Schlafen den Rücken zugedreht.


Beim Kurzfilms Me & You von Jack Tew, darf der Zuschauer in einem Schlafzimmer heimlich Voyeur spielen und im Zeitraffer zusehen, wie eine Beziehung entsteht – und sich verändert. Der Clou: Alle Szenen wurden aus der Perspektive einer einzigen Kamera an der Decke des Raumes gedreht. Eine etwas andere Lovestory: Berührend und lustig zugleich.

Link zum Video

Die Überflieger-Cooperation: & Other Stories und Vans

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Zwei Klassiker neu interpretiert: Aus schlichten stoffigen Slippers werden edle, blassbeige   Nappaleder-Schuhe  und fröhliche Dalmatiner-Schuhe –  Eine Cooperation der Schwedischen Marke „& Other Stories“ mit dem US-amerikanischen Label Vans sei Dank. 

Die beliebten Vans-Modelle "Slip on" und "Old Skool" sind ab dem 16. April 2015 in bisher einzigartigen Lederversionen  in „& Other Stories“-Geschäften erhältlich. Im Zuge einer Co-Lab-Kollektion werden die beiden Modelle in blassbeigem Glattleder, der Slipper zusätzlich in einer schwarz-weiss gepunkteten respektive halb gestreiften Version angeboten. 
"Wir haben den klassischen Skater-Schuhen einen femininen Touch verliehen und uns dazu von den Farben und Materialien unserer Frühjahr/Sommer-Kollektion 2015 inspirieren lassen", erklärt Nicole Wilson, Schuhdesignerin von „& Other Stories“ gegenüber der Deutschen Vouge die Neuinterpretation der Vans-Klassiker. Camille Thin, Footwear Product Manager von Vans, zeiget sich ebenfalls begeistert über die Endprodukte: Der zeitlose Stil von „& Other Stories“ sei im Vans-Modell wieder zu erkennen.
„Zeitlosigkeit“ ist daher auch das Thema der Co-Lab-Kampagne, auf der sich das 86-jährige Model Daphne Selfe  neben einer jungen Kollegin in den neu designten Schuhklassikern zeigt.





Erhältlich sind die beiden Modelle "Slip on" für 90 Euro und "Old Skool" für 100 Euro in „& Other Stories"-Geschäften und im Web-Shop.
In der Schweiz ist "& Other Stories" leider nach wie vor nicht vertreten und auch der Online-Versand klappt nicht, doch wer gerade bei unserem grossen Nachbarn in Köln, Hamburg, Frankfurt oder Berlin unterwegs oder gerade auf einer Städtereise z.B. in Kopenhagen, Amsterdam, Paris oder auch Rom ist, sollte dort ein Geschäft antreffen. 

Shopping und Restaurant Tipps in Amsterdam

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Copyright Leonie Vollenweider

Zugegeben spielt das Frühlingswetter noch etwas verrückt, doch sie sind da – die ersten Sonnenstrahlen und die milden Temperaturen, an denen man seine Sneakers anziehen will, um die Welt entdecken zu gehen. Für alle, die dabei sind einen Städte-Trip zu planen, kann ich einmal mehr – Überraschung - Amsterdam wärmstens empfehlen!

Hier deshalb die zweite Folge der trendkomplottschen Shopping-Tipps), dieses Mal ergänzt durch Einkehr-Möglichkeiten:
 (Den erster Post findet man unter „Blog durchsuchen“: Insider-Shopping-Tour durch Amsterdam: Jordaan, 9 straatjes en de Spui, 13.04.2014)


Gestärkt in den Tag starten: Gebr. Niemeijer Bakkerij



Ich gebe es nicht gerne zu, doch die Niederländer sind nicht die besten Köche. Dafür sind sie geborene Zuckerbäcker und lassen sich dennoch gerne von anderen Esskulturen inspirieren. So sollte man es nicht verpassen, beim nächsten Amsterdam-Besuch für ein ausgewogenes Frühstück in der Gebr. Niemeijer Bakkerij einzukehren. Neben diversen Brötchen gibt es französische Croissants, Petit Pains au Chocolat oder auch Scones. Wer sich die Zeit nimmt, im gemütlichen Café oberhalb der Backstube Platz zu nehmen, um es sich auf einem der Chabby-Chic-Stühle gemütlich zu machen, kann sich frisch gepressten O-Saft und einen traditionellen Petit-déjeuner-Teller oder ein frisches Müesli (fast so gut wie ein Schweizer Bircher Müäsli) bestellen (bis 12.00 Uhr möglich). Hat man schon gefrühstückt, sollte man es sich nicht entgehen lassen, ein belegtes Stokbroodje (Baguette) für den Zmittag oder ein Petit-Four oder ein Eclair für den 9ni mitzunehmen. 


Adresse: Nieuwendijk 35

Öffnungszeiten: Di-Fr : 8.15- 18.30 Uhr – Sa : 8.30-17.00 Uhr –  So : 9.00-16.30 Uhr


Schmuckkiste: Beadies

Wer orientalisch angehauchte Armreifen, Hals- und Armketten oder ausgefallene Fingerringe mag, wird den Beadies lieben. Der Laden hat kiloweise klimpernde Armreifen und Kettchen mit verschiedenlangen „Chräleli“ und Anhängern in Silber, Gold und Kupfer, die sich ideal kombinieren lassen. Auch an Ketten in allen Längen, Fabren und Materialien von Metall bis Garn und diversen Anhängern mangelt es hier nicht. Besonders toll sind die „Chräeli“-Fingerringe - mal in schreiendem Gelb mit türkisem Kreuz, mal in dezentem Königsblau mit oranger Blume. Neben Schmuck werden auch kunterbunte Schals und Loops im mittleren Preissegment angeboten.


Adresse: Huidenstraat 6
Öffnungszeiten: Mo : 11.00-18.00 Uhr – Di/Mi/Sa : 10.30-18.00 Uhr – Do: 10.30- 21.00 Uhr –  So : 12.00-18.30 Uhr


Wer sein Portemonnaie schonen oder Amsterdam einfach von seiner Nicht-Touristischen-Seite kennen lernen will, sollte sich auf einen kleinen Spaziergang durch die verwinkelten Gässchen der beiden Quartiere „Jordaan“ und „9 straatjes“ begeben. 

Teepause: Kaldi Koffie & thee

Nicht nur die Engländer, nein, auch die Niederländer lieben Tee. Somit fehlt es in der Stadt auch nicht an Geschäften, die sich auf Tees oder wie im Fall von Kaldi koffie & thee auf den Verkauf und Ausschank von Tee und auch äthiopischem Kaffee spezialisiert haben. Im Wohnzimmer-grossen Geschäft an der Herengracht kann man sich drinnen oder draussen für ein Gläschen Minze-Grüntee oder einen spritzigen Espresso niederlassen und die Ingredienzien für diese danach auch gleich kaufen. Neben Kaffeebohnen und verschiedensten Tessorten, werden auch Kaffee- und Teebrausysteme, Gläser, Kannen, To-go-Becher sowie lustige Tee-Eier und Teebeutelhalter angeboten.


Adresse: Herengracht 300
                            Öffnungszeiten: Di/Mi/D0/Fr : 09.30-17.30 Uhr – Sa: 09.00-17.00 Uhr 


Designed in Nederland: Supertrash

Ausser am Namen ist am niederländischen Label Supertrash glücklicherweise nichts trashig. Die junge Marke stellt Mode für Frauen her, die eine gut sitzende Jeans am Tag gerne mit einer verspielten Bluse und einem buntgemusterten Tuch kombinieren und am Abend auch gerne mal mit einem Spitzen-Top. Von sportlichen Blazern für den Arbeitsalltag bis zum glitzernden 20er-Jahre-Kleid für die After-Work-Party findet man bei Supertrash alles. Dabei versteht es das Label, neben einzelnen Eyecatchern auf zeitlose Looks und Saison-überdauernde Farbkombis zu setzen. Absolutes Plus: Gute Qualität zu gutem Preis.


Adresse: Huidenstraat 32   (Hooftstraat 31/ Leidsestraat 9 - evt. andere Öffnungszeiten)
Öffnungszeiten: Mo : 12.00-18.00 Uhr – Di/Mi/Fr/Sa : 10.30-18.00 Uhr – Do: 10.00- 20.00 Uhr –  So : 12.00-17.00 Uhr


Best Soep in Town: Toos & Roos 

Für einen ausgiebigen und doch leichten Lunch sollte man (umbediiingt) im Toos & Roos einkehren. Die heimeligen Schuhschachtel-grossen Geschäfte heben sich nicht nur durch ihr charmant einfaches Interieur von anderen sogenannten Eetkaffeetjes (Cafés bei denen man neben Getränken kleine Snacks wie Sandwiches oder Kroketten bekommt) ab, sondern auch durch ihre super leckeren Suppen – laut Besitzer „Best in Town“. Ob würzige Gemüsesuppen, herzhafte Linsensuppen oder traditionelle niederländische Tomatensuppe mit Hackbällchen, es ist für jeden Geschmack etwas dabei, wobei die Karte immer Saison-gerecht angepasst wird. Neben Suppen können auch niederländisch Versionen von Klubsandwiches oder ein Amsterdamer Mittagsmenu bestellt werden: Eine kleine Suppe, zwei Gouda-Boterhamen (Käse-Brötchen) und Bitterballen (kleine Hühnerfleisch-Kroketten). "Eet smakelijk!"


 Adresse: Berenstraat 36 / Herengracht 309
Öffnungszeiten: Mo-Sa: 09.00-17.30 Uhr – So: 10.00-17.30 Uhr


Etwas Skandinavien in Amsterdam: RUM

Niederländerinnen mögen unaufgeregte Basic-Kleider kombiniert mit auffälligen und doch urbanen Accessoires. Es ist daher nicht verwunderlich, dass in Amsterdam zeitlose, wenig verschnörkelte skandinavische Mode ein echter Renner ist. Zu einem der tollsten Geschäfte gehört die Kette RUM. Hier findet man zum klassischen Bleistiftjupe sportlich geschnittene Blusen sowie auch asymmetrisch geschnittene Shirts mit dezentem abgestepptem Stoffeinsatz. Je nach Saison sind auch auffällige Schals mit Aztekenmuster oder zackig gemusterte Strickwaren  à la Missoni zu finden. 


Adresse: Huidenstraat 11
Öffnungszeiten: Nicht angegeben


Ebenfalls lohnenswert: Sich mit einem Brötchen vom „Albert Heijn to go“ (beim Bloemenmarkt), einer frischen Portion Nudeln vom "Wook to Walk" (Leidsestraat) oder einfach ausgerüstet mit einer Sonnenbrille in den grössten Stadtpark, den Vondelpark, setzen. Oder mit dem Velo (z.B. von Mike’s Bike Tours and Rentals – Kerkstraat 134) ein kleine Spritztour durch den weitläufigen Park unternehmen. 

Nice-to-Haves: Bonbon Boutique

Wer die Bonbon Boutique am Rosmarijnsteeg betritt, begibt sich auf gefährliches Terrain. Jedenfalls, wenn sie oder er auf Karten, hippe Nippes und weiteren Firlefanz zum Selbstbehalten oder Weiterverschenken steht. Poster, Kissen, Karten, Agendas, Söckchen, Notizpapier, Bleistifte, Schmuck, Anhänger und viiiiiiele weitere Sächeli findet man im kleinen, prall gefüllten Laden. Das Sortiment erstreckt sich von lokalen Labels bis hin Stücken von internationalen Marken, die dennoch in geringer Stückzahl produzieren. Wer es schafft ohne einer "Bär-mit-Teetasse-auf-dem-Kopf"-Karte oder einem  verspielten, winzigen Triangel-Ohrringen aus dem Geschäft zu gehen, muss sich schon sehr gut unter Kontrolle haben. 


Adresse: Rosmarijnsteeg 8
Öffnungszeiten: Mi-Sa: 11.00-18.30 Uhr – So: 12.00-18.00 Uhr


Pizza, Pasta und Urbaner Italo Chic: MAZZO

Auf dieses gestylte italienische Restaurant strich Bar stich Lokal-Hipster-Absteige stiessen ich und meine Begleitung per Zufall. Wir waren auf der Suche nach einem Thai – auf den wir in einem Restaurant-Guide der Niederländischen Vouge aufmerksam gemacht worden sind – den es aber offensichtlich bereits nicht mehr gab. Eigentlich kann man gar nicht am MAZZO vorbei gehen, ohne einen neugierigen Blick hinter die lange Eingangs-Glasfront zu werfen. Doch da ich in den Niederlanden bereits genügend Erfahrungen mit "zu angepasster“ italienischen Küche, das heisst mit Rahm und Pommes verfeinerten Gerichte, gemacht habe, bin ich diesen gegenüber immer etwas skeptisch. Die „echten“ Italienischen Speisen im schmucken Lokal vermochten, meine Begleiterin und mich jedoch zu überzeugen. Die wenig überraschenden doch durchaus schmackhaften Antipasti-Happen, Bruschetta, traditionellen Spagetti- und Pizzagerichte wurden am Ende durch ein megamässiges, hausgemachtes Tiramisu getoppt. Ebenfalls erfreulich: Das Ambiente lädt auch nach dem letzten Bissen noch zum Verweilen ein (wenn sich - wie in unserem Fall - die lauten Familienbanden gegen 8 Uhr auf den Heimweg machen).


Adresse: Rozengracht 114
Öffnungszeiten: So-Do: 09.00-01.00 Uhr – Fr-Sa: 09.00-02.00 Uhr


Hiermit wünsche ich allen – „Veel plezier!“ –
„VIEL SPASS IN AMSTERDAM!“

‚Swissmade‘ trifft auf ‚dutch design‘ an der Blickfang

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'dutch design'-Ecke 2015
Dieses Wochenende war es wieder einmal so weit: Die Blickfang ist noch bis am Sonntagabend, 26. April 2015, zu Gast in Basel. 140 nationale und internationale Möbel,- Schmuck-, und Modedesignerinner und –designer sind vor Ort und zeigen ihre neusten Kollektionen und Entwürfe. Nicht nur kann man sich von den Designern persönlich beraten lassen, sondern die ausgestellten Stücke (meist) auch gleich kaufen – häufig mit etwas Messerabat. Im Mittelpunkt der Messe standen dieses Jahr die Themen „swissmade“ und „dutch design“.


Augen auf für Schweizer Design 
Ein besonderes Augenmerk haben die Organisatoren der Blickfang in Basel dieses Jahr auf das Thema „swissmade“ gelegt. Denn laut den Initianten stehen gerade innovative Schweizer Designprodukte  auch in der Zeit von Währungsschwankungen für den konstant bleibenden Wert Schweizer Produkte. Die Wichtigkeit, ein internationale Drehscheibe für Designer, Einkäufer und potenziellen Kunden zu bieten, wird dabei nicht vergessen. So präsentiert die diesjährige Plattform'dutch design' aufsehenerregendes Design aus den Niederlanden.  

Bereits am Freitagnachmittag war viel los in der Messehalle 3 in Basel

Spottet: Diesjährige Lieblings-Blickfänge von Trendkomplott:

 ZIG ZAG Zürich

Das Heimtextil-Label Zig Zag Zürich aus Stäfa zählt zu den Blickfang-Neulingen. Zig Zag Zürich stellen vom Frottétuch, über das Plaid, die Picknickdecke bis zum Bettlaken alle möglichen flächigen Heimtextilien her. Und egal welches Material, welche Farbe die Designer des Labels bei ihrer Arbeit in die Hand nehmen, das Resultat ist immer eine bestechliche Mischung aus höchster Qualität und ausgefallenem, bunten Design. 

XILOBIS 

Zugegeben, ist die Idee eins Regalsysteme, welche individuell zusammengestellt und erweitert werden können nicht ganz neu. Doch hat das System von Xilobis den Vorteil, durch fehlende Schrauben vor allem durch die Einfachheit des Aufbaus zu überzeugen. Mit ihrem schlichten und doch edlen Verbindungssystem haben die Designer von Xilobis 2015 selbst den „Red Dot Award“  im Bereich Furniture gewonnen.

Evelyne-M

Auf filigranen, vergoldeten Schmuck hat sich ein weiterer Blickfang-Frischling, die Designerin des Schmucklabels Evelyne-M spezialisiert. 2010 gründete Evelyne Meyer ihr Schmucklabel und produziert seither alle Schmuckteile selbst. Ihrem zierlichen Stil ist sie dabei immer treu geblieben, doch sieht man bereits in den einzelnen Kollektionen immer wieder neue thematische Einflüsse: mal sind es organische Formen wie Korallen, dann wider orientalische Elemente. 

http://www.evelyne-m.ch/Jewelry/EVELYNE-M___Jewelry.html


Zirkeltraining

Eine Besucherin neben mir fand für die Werke von Zirkeltraining genau die richtigen Worte: „Das weckt nicht nur gute Erinnerungen.“ Denn die Umhängetaschen, Sportbeutel, Bowlingtaschen und Laptophüllen des  Deutschen Labels sind aus recyceltem Sportgeräte-Leder, Turnmatten und Ring-Seilen gefertigt. Angesichts des zeitlosen und chicen Designs und nicht zu vergessen der Tatsache, dass die Materialien ihre Beständigkeit schon unter Beweis gesetzt hatten, sollte die negativen Erinnerungen an die Hassliebe „Turnen“ schnell vergessen gehen. 

mobiliarwerkstatt

Mit den Werken von mobiliarwerkstatt könnte man eine ganze Wohnung einrichten. Ihr Sortiment reicht von schlichten Bettrahmen über Tische bis hin zu Regalen. Und auch an Wohnaccessoires wie Kerzenständern und Handlichem wie Tabletts oder Schneidebrettern fehlt es hier nicht. Das einfache Holz-Konzept funktioniert.


Charlotte Wooning

Sie und ihr Label sind eine alte Bekannte an der Blickfang: Die Niederländerin Charlotte Wooning weiss jedoch auch ihr Stammpublikum, jedes Jahr aufs neue zu überraschen- Neben einer neunen  Palette an Ketten und Ohrringen aus feinen Gliedketten hat sie dieses Mal auch druckfrische Schals mit muntermachenden Mustern mitgebracht.

http://www.charlottewooning.com/


Sonderschau "Dutch Design" @ blickfang Basel 2015
Die Niederlanden kann auf eine erfolgreiche Kunsthochschul-Geschichte zurückblicken: Ob in den Bereichen Mode-, Industrie- oder Schmuckdesign. So haben sich Städte wie Amsterdam, Utrecht oder auch Eindhoven zu wichtigen Standorts für kreatives Design entwickelt, wo Netzwerke durch regelmässige Modewochen und Designschauen gepflegt und erweitert werden. Natürlich wird auch viel Wert auf die Nachwuchsförderung gelegt, weshalb sich an der Blickfang anlässlich von "dutch design" fünf aufstrebende Designerinnen und Designer  aus den Bereichen Schmuck, Accessoires, Möbel und Wohnaccessoires und auf dieser Sonderfläche präsentieren. Diese einzigartige Ausstellungsfläche fand ihren Anfang auf der Blickfang im Jahr 2014 in Hamburg und wurde nach grossem Anklang wiederholt.


In Basel präsentieren dieses Wochenende Studio David Graas, Designhart, Inge de Vor Winter in Holland und Studio Rene Sibum. Nach welchen Kriterien bei der Auswahl der Designer und Designerinnen getroffen wurde, erklärte Inge de Vor: „Zwei von uns wurden letztes Jahr an der Eindhover Modewoche von Trendscouts der Blickfang entdeckt. Ich selbst bin einem Internetaufruf der Organisatoren gefolgt, demnach sie junge niederländische Designer für eine Sonderschau an der Blickfang suchen. Die anderen zwei Studios werden wohl ähnlich vorgegangen sein. Bei den Bewerbungen haben sie danach einfach noch darauf geschaut, dass aus allen Designbereichen jemand vertreten ist.“ Sie freu sich sehr, auch im Ausland ihre Ware zeigen zu können. Aus Hamburg wisse sie, dass der Verkauf zwar am Freitag anzuziehen beginne, dann aber erst am Samstag richtig losgeht – Geduld sei gefragt. Am Sonntag wiederum kämen die meisten Leute nur zum Gucken. „Dann ist es manch mal mehr wie an einer Kunstausstellung als an einer Verkaufsmesse“, sagt die Niederländerin lachend. 

Die fünf Aussteller der Sonderschau "Dutch Design"

Studio David Graas

In Grossstädten wachsen immer mehr architektonische Überflieger aus dem Boden. Im Studio David Graas hingegen wachsen die kunstvollen Turm von der Decke. Besser gesagt werden sie als sogenannte „Stalaclights“ auf LED-Glühbirnen aufgesetzt. lassen, Ähnliches gilt für ihre ausladende ScrewItVase für der bekannte Formen zu einer neuen Vereint wurden.

Designhart

Die beiden Schwestern Cynthia und Ilona van der Hart haben ihre Kreativ gebündelt und in das gemeinsame Möbellabel Designhart übersetzt. Durch ihre Kollektionen zieht sich die Vorliebe für möglichst naturbelassenes Holz und ein besonderes Gespür für Details.

Inge de Vor


Für ihre Werke inspiriert sich Inge de Vor zwar an der Natur, modifiziert ihre Eindrücke danach jedoch nochmals gründlich. Die organischen Formen auf ihren Schals der Designerin lassen Assoziationen an Blumenwiesen und Wolkenlandschaften aufkommen, während ihr Schmuck eher den Originalcharakter von Blumen und Blüten hat dafür aber durch eine unübliche Materialwahl überrascht.

Winter in Holland


Beim Anblick der dicken Schals und kuscheligen Kissen des Labels Winter in Holland will man sich sofort darin einmummeln, obwohl sie durch ihre dicken Materialien und den hellen Farben  beinahe schon Herbst- anstelle der Frühlingsgefühle aufkommen lassen. Die Erfolgsgeschichte von Winter in Holland begann für Anouk van der Laan nach direkt dem Studium als sie in ihrem Wohnzimmer über neuen Ideen brütete und dabei zufällig darauf kam, gestrickte Accessoires und Wohnaccessoires herzustellen.

Studio Rene Siebum



Nicht der Mensch soll sich seinen Alltagsobjekten sondern sie sich ihm anpassen . Inspiriert von der menschlichen Natur, entwirft Rene Siebum, ohne den Schlussstrich hinter der Optik zu setzen. Mit seinem Anspruch, Design und Handwerk auf Augenhöhe zu begegnen, lässt er eine Interaktion zwischen dem Benutzer und seinem Raum entstehen.




Öffnungszeiten: 
Sonntag | 26. April 2015 | 11 – 19 Uhr

Eintrittspreise: 
Tageskarte CHF 15,-
Ermässigt CHF 10,- (Schüler und Studenten mit Ausweis)
Drei-Tages-Ticket CHF 23,-

Anfahrt
Messe Basel - Halle 3 | Sperrstrasse/Ecke Riehenring | 4005 Basel
Tram Haltestelle Riehenring

Online-Shop:
Http://www.blickfang-onlineshop.com/
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